Die Päpstin

Musical nach dem Weltbestseller von Donna W. Cross

Premiere: 31. Mai 2024
Schloßparktheater Fulda

Regie: Gil Mehmert
Bühne: Chris Barreca

Fotos: Peter Scholz
Mit: Mathias Edenborn, Sabrina Weckerlin,

Pressestimmen

„Ein pralles, abenteuerliches Epos!“
Braunschweiger Zeitung

„Zum 20. Geburtstag bleibt „spotlight musicals“ seinem Erfolgsrezept treu: Qualität in jeder Hinsicht – keine Kompromisse bei Cast, Kreativteam, Musik und Bühnenbild. […] Für die pointierte Regie konnte Gil Mehmert gewonnen werden.“
musical-today.de

Das Lächeln einer Sommernacht

(A Little Night Music)
Musik und Songtexte von Stephen Sondheim, Buch von Hugh Wheeler
Deutsche Fassung von Eckart Hachfeld
nach einem Film von Ingmar Bergman

Premiere: 26. April 2024
Theater und Konzerthaus Solingen, Pina-Bausch-Saal

Inszenierung: Gil Mehmert
Darstellerinnen und Darsteller: Helen Schneider, Vera Bolten und Markus Schöttl und Studierende der Folkwang Universität der Künste und Gäste
zusammen mit den Bergischen Symphonikern und dem Theaterchor Solingen
Fotos: Abiramy Arulrasa

Eine Produktion des Theater und Konzerthaus Solingen und der Folkwang Universität der Künste.


Pressestimmen

„Gil Mehmert ist mit seiner neuen Inszenierung ein weiterer Schuss gelungen, der nachhallen möchte: Seine Studierenden der Folkwang Universität der Künste nehmen es im Stück mit wahren Größen der Branche auf. Die Besetzung der Rollen scheint sich wie natürlich ergeben zu haben, so authentisch bringt der gesamte Cast mit viel Humor, Präzision und Spielfreude Sondheims Klassiker herüber.“
musicalzentrale.de

„Geschickt arbeitet Regisseur Gil Mehmert den Humor des Werkes heraus und setzt dabei alle Darsteller ganz wunderbar in Szene, so dass der Abschlussjahrgang 2025 der Folkwang Universität der Künste einmal mehr darauf aufmerksam machen kann, was für eine hervorragende Nachwuchsarbeit dort geleistet wird.“
deropernfreund.de

„‚Das Lächeln einer Sommernacht‘ macht einmal mehr deutlich, warum Mehmert so gefragt ist: seine originelle Inszenierung mit teils sehr karikiert angelegten Rollen und fein herausgearbeiteten Kontrasten ist sowohl mit einer kräftigen Prise teils sehr trockenen Humors als auch einer ordentlichen Dosis Melancholie angereichert. Es gelingt Mehmert hervorragend alle kreativen Faktoren des Musicals zu dem Gesamtwerk einer strahlenden Sommernacht zu verknüpfen.“
kulturaspekte.de

Beethoven

Musikal von Michael Kunze & Sylvester Levay

Premiere: 9. Dezember 2023
Nissay Theatre, Tokio, Japan
TOHO Co., Ltd.

Executive Producer: Eum, Hong Hyeon
Book & Lyrics: Michael Kunze
Music & Orchestration: Sylvester Levay
Producer: Kim, Sophy Jiwon
Director: Gil Mehmert
Associate Director: Cho, Hyun Seok
Musikalischer Leiter: Masato  Kai 
Music Supervisor: Bernd Steixner
Choreographer: Moon, Sung Woo
Set & Video Design Director: Oh, Pilyoung
Sound Supervising/Sound Production & Keyboard Programming: Günter Radelmacher
Japanese Script:  Yuko Masabuchi
Japanese Lyrics: Machiko Ryu
Lighting Designer: Yasuyuki Kusaka
Sound Designer: Koichi Yamamoto
Costume Designer: Yoshiko Ikezawa
Hair and Make Up Designer: Katsuyuki Tomioka (studio AD)
Projection Designer: Satoshi Kuriyama
Stage Manager: Susumu Hirot
Conductor: Satoshi Uegaki

Ludwig van Beethoven: Yoshio Inoue
Antonie Brentano: Mari Hanafusa
Kaspar Anton Karl van Beethoven: Naoto Kaiho / Ryunosuke Onoda
Bettina von Arnim: Haruka Kioshita
Johanna van Beethoven: Rion Misaki
Baptist Fitzoak: Daisuke Watanabe
Franz Ferdinand, Count of Kinsky: Keigo Yoshino
Franz Brentano: Takanori Sato / Kanji Sakamoto

Elisabeth

Musical von Michael Kunze & Sylvester Levay

Konzertante Aufführung
Wiederaufnahme am 29., 30. Juni und 1. Juli 2023 vor dem Schloss Schönbrunn, Wien

Premiere am 5. und 6. Juli 2019
Wiederaufnahme am 30. Juni – 02. Juli 2021
Wiederaufnahme am 30. Juni 2022 mit Live-Übertragung im ORF

Regie: Gil Mehmert
Musical Staging: Simon Eichenberger
Musikalische Leitung: Carsten Papp
Kostüme: Yan Tax
Lichtdesign: Michael Grundner
Assistant Choreographer: Ivo Giacomozzi
Fotos: Herwig Prammer

Mit:
Elisabeth: Maya Hakvoort
Junge Elisabeth: Abla Alaoui
Erzherzogin Sophie: Daniela Ziegler
Herzogin Ludovika / Frau Wolf: Katja Berg
Gräfin Sztáray: Sabrina Auer
Fanny Feifalik: Caroline Zins
Gouvernante: Ulrike Figgener
Fräulein Windisch: Maren Kern
Helene von Wittelsbach: Veronika Rivo
Mary Vetsera: Lilly Rottensteiner
Gräfin Esterhazy: Esther Ardoin
Eine Hofdame Melanie Ortner-Strassen
Swing: Floor Krijnen
Luigi Lucheni: David Jakobs
Der Tod: Mark Seibert
Kaiser Franz Joseph: André Bauer
Erzherzog Rudolf: Moritz Mauser
Herzog Max in Bayern: Hans Neblung
Maximilian von Mexiko: Ivo Giacomozzi
Graf Grünne: Carl van Wegberg
Ein Professor: Maximilian Klakow
Kardinalerzbischof Rauscher: Martin Rönnebeck
Baron Kempen: Konstantin Zander
Fürst Schwarzenberg: Stefan Tolnai
Ein Ungarischer Adliger: Tristan Giovanoli
Baron Hübner: Wolfgang Türks
Swing: Wolfgang Postlbauer
Rudolf als Kind: Frederik Paap / Niklas Petzer

Rent

Rock-Musical
Buch, Musik und Liedertexte von Jonathan Larson
basierend auf Giacomo Puccinis Oper „La Bohème“
Deutsch von Wolfgang Adenberg
Arrangements von Steve Skinner
Originalkonzept und zusätzliche Liedtexte von Billy Aronson
Musikalische Aufsicht und zusätzliche Arrangements: Tim Weil

Premiere: 30. September 2023
Oper Dortmund

Am 15.10. und 10.12.2023 waren „La Bohème“ und „Rent“ als Doppelvorstellung zu erleben.

Musikalische Leitung: Jürgen Grimm, Karsten Scholz
Inszenierung: Gil Mehmert
Choreografie: Melissa King
Bühne: Jens Kilian
Mitarbeit Bühne: Mara Lena Schönborn
Kostüme: Falk Bauer
Licht: Florian Franzen
Lichtdesign: Michael Grundner
Sounddesign: Joerg Günsfelder
Dramaturgie: Daniel C. Schindler
Studienleitung: Thomas Hannig
Produktionsleitung: Fabian Schäfer
Regieassistenz: Clara Schamp
Dancecaptain: Yara Hassan
Bühnenbildassistenz: Mara Lena Schönborn
Kostümassistenz: René Neumann
Inspizienz: Ulas Nagler, Alexander Becker
Fotos: Thomas M. Jauck

Mark: Cohen Dominik Hees, Christof Messner
Roger: Davis David Jakobs
Tom: Collins Alex Snova
Benjamin Coffin III: Pedro Reichert
Joanne Jefferson: Amani Robinson
Angel Dumott Schunard: Lukas Mayer
Mimi Marquez: Patricia Meeden
Maureen Johnson: Bettina Mönch
Ensemble: Antonia Kalinowski*, Tamara Köhn*, Jadelene Panésa, Friederike Zeidler*, Max Aschenbrenner*, Til Ormeloh*, Julius Störmer*, Richard-Salvador Wolff (* Studierende im Studiengang Musical der Folkwang Universität der Künste)
Cross-Swing: Yara Hassan
Band:
Gitarre: Peter Engelhardt, Gitarre & Keys: Bastian Ruppert, Jan-Felix Rohde, Schlagzeug: Stephan Schott, E-Bass: Malte Winter, Keyboard: Jürgen Grimm, Karsten Scholz

Pressestimmen

„Mitreißend wirken die Ensemble-Szenen. Da zünden auch die Choreografien von Melissa King. […] Und großartig ist der Cast in Dortmund. […] Für das Opernpublikum lohnt es sich, ‚Rent‘ mal anzuschauen, weil das Musical wirklich ganz anders mit dem Stoff umgeht als die Oper. Die Musical-Zuschauer sollten unbedingt ‚La Bohème‘ sehen, um zu erleben, wie dicht Oper ist.“
    Ruhr Nachrichten

„Wenn das Ensemble im kraftvollen Schluss-Song des Rock-Musicals ‚Rent‘ das Jetzt besingt, das allein zählt, und sich die Zuschauer mit dem letzten Ton zu nicht enden wollenden Standing Ovations erheben, dann kommt am Dortmunder Opernhaus ein brillantes Doppel-Projekt zu seinem triumphalen Abschluss.“
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Keine schlechte Idee der Theatermacher in Dortmund, Puccini (die ‚klassische‘ Oper) und Larson (das knapp dreistündige Musical) innerhalb kürzester Zeit nacheinander zu präsentieren! Denn Larson bezieht sich ausdrücklich auf ‚La Bohème‘. Er macht eigentlich nichts anderes als sie zu aktualisieren. Und dies auf rundum überzeugende Weise.“
    Neue Musikzeitung

„Am Ende (…) erklingt ‚Seasons of Love‘ (…). Ein absoluter Ohrwurm. Dann springt das Publikum auf. Applaus für einen famosen Abend voller Gänsehaut-Momente!“
    coolibri.de

„Das Theater Dortmund schafft mit Gil Mehmerts Inszenierung einen vielschichtigen Musicalabend, in dem vor allem die homogene Cast brilliert, die wie ein Uhrwerk ineinandergreift. […] ‚RENT‘ am Theater Dortmund ist gewagt, divers, oft düster und trotzdem voller Hoffnung. Neben seiner Diversität überzeugt das Stück mit starken weiblichen Hauptrollen, die man selten in dieser Menge und Vielschichtigkeit gemeinsam auf derselben Bühne findet. Die Cast im Zusammenspiel mit den cineastischen Bühnenbildern ist ein Erlebnis – hier fühlt sich alles an wie aus einem Guss. Dafür gibt es bei der Premiere zu Recht begeisterte Standing Ovations.“
    musicalzentrale.de

„Das Theater Dortmund erweist sich erneut als großartiger Musical-Tempel. Den besonderen Reiz entwickelt die Produktion vor allem im direkten Vergleich mit ‚La Bohème‘ von demselben Regie-Team.“
    omm.de

Gil Mehmert zu „La Bohème“ & „RENT“ – Oper Dortmund
https://www.youtube.com/watch?v=-gR6zO0hJss

Anatevka

Fiddler on the roof
Musical von Jerry Bock | basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem | Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl | Buch von Joseph Stein | Gesangstexte von Sheldon Harnick | Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen | Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince | Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins

Premiere: 2. Dezember 2023
Staatstheater Saarbrücken
Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg

Musikalische Leitung: Justus Thorau
Nachdirigat: Nickolas Kudo. Stefan Neubert, Julius Zeman
Inszenierung: Gil Mehmert
Bühnenbild: Jens Kilian
Kostüme: Claudio Pohle
Choreographie: Bart De Clercq
Dramaturgie: Stephanie Schulze
Fotos: Martin Kaufhold

Mit:
Tevje, ein Milchmann: Enrico De Pieri
Golde, seine Frau: Christiane Motter
Zeitel, ihre Tochter / Oma Zeitel: Nina Links
Hodel, ihre Tochter: Bettina Maria Bauer
Chava, ihre Tochter / Fruma-Sara, Lazar Wolfs erste Frau: Annika Steinkamp
Shprintze, ihre Tochter: Finja Hagen, Clara Schöne, Alessia Wyand
Bielke, ihre Tochter: Eliana Bondarenko, Teresa Prinz, Zoe Sabokat
Jente, eine Heiratsvermittlerin: Eva Kammigan
Mottel Kamzoil, ein Schneider: Max Dollinger, Jon Jurgens
Schandel, seine Mutter: Barbara Brückner Alexandra Didié
Perchik, ein Student: Nico Hartwig
Lazar Wolf, ein Metzger: Stefan Röttig
Motschach, ein Gastwirt: Martin Planz
Rabbi: Algirdas Drevinskas
Mendel, sein Sohn: Chadi Yakoub
Awram, ein Buchhändler: Samuel Türksoy, Johannes Summer
Nachum, ein Bettler: Alto Betz, Harald Häusle
Wachtmeister: Pitt Simon
Fedja, ein junger Mann: Juri Menke
Sascha, sein Freund: Andrew Chadwick
Der Fiedler auf dem Dach: Lutz Bartberger, Timothy, Braun Wolfgang Mertes
Tänzer 1 (Sohn, Gelehrter, Soldat): Rohan Hazelton
Tänzer 2 (Russe, Personal, Soldat): Thomas Weal

Pressestimmen

„Ein großer Theaterabend mit langem, nicht enden wollenden Schlussapplaus.“
    OPUS Kulturmagazin

„Was dann aber auf der Bühne passiert, rührt von der ersten Sekunde an. […] Und das fantastische Ensemble überwältigt das Publikum schon mit der Eingangsnummer ›Tradition‹, eine Präsenz, die die Zuschauerreihen regelrecht flutet.“
    Saarbrücker Zeitung

„Trotz ernster Themen wie Antisemitismus und einer sich verändernden Welt: ›Anatevka‹ ist superbe Unterhaltung mit feinem Witz, Tiefgang und wunderbarer Musik, die mit Chuzpe vorgetragen wird.“
    saartext

„Eine Feier des Lebens, auch wenn man nicht fassen kann, das am Ende Menschen wegen ihres Glaubens vertrieben werden. In der Schönheit der Musik und in lebensfrohen Szenen schenkt das Musical Hoffnung auf bessere Zeiten.“
    SR aktueller Bericht

„Am Ende, wenn die Gemeinde aus Anatevka vertrieben wird, wurde einem etwas schwer ums Herz und im Theater war es kurz still, bevor ein nicht enden wollender Premieren-Applaus einsetzte.“
    SR 3 Region am Sonntag

Blutsbrüder

Musical von Willy Russel

Premiere: 23. Januar 1999
Bühnen der Landeshauptstadt Kiel

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Gil Mehmert, Ture Rückwardt
Kostüme: Steffi Bruhn
Bühne: Alissa Kolbusch

Mit: Ellen Dorn, Julia Höfler, Imanuel Humm, Siegfreid Jacobs, Jürgen Sarkiss, Dirk Schäfer, Meike Schlüter, Almut Schmidt, Horst Stenzel

Pressestimmen

„Vom Leben und Tod der Zwillingsbrüder Mickey Johnstone und Edward Lyons erzählt der Engländer Wily Russel in seinem Musical Blutsbrüder, das jetzt in der Inszenierung von Gil Mehmert am Schauspielhaus rauschend gefeierte Premiere hatte. […] Russel hat dieses Sozialdrama – very british – als launige Moritat verkleidet, und Gil Mehmert betreibt die Gratwanderung zwischen Pathos und Parodie mit offensichtlichem Spaß […] und damit dürfte dem Regisseur nach seiner originellen Version des „Black Rider“ in Kiel ein weiterer Publikumserfolg geglückt sein.“
    Kieler Nachrichten

„Zusammen mit dem jungen und sehr engagierten Schauspielensemble entsteht nicht nur eine spannende Inszenierung, sondern es kommt am Ende auch eine ganz andere Art von Musical heraus: eben im wahrsten Sinne des Wortes Musiktheater.“
     Stadtmagazin Tango

“Wenn eine Premiere seit Wochen ausverkauft ist, scheint der Erfolg vorprogrammiert. Grund war in Kiel die Ankündigung des Musicals ‚Blutsbrüder‘ von Regisseur Gil Mehmert, der in der vergangenen Spielzeit mit ‚The Black Rider‘ oftmals die Halle 400 gefüllt hatte. Im Schauspielhaus erntete er auch jetzt nach drei Stunden anspruchsvoller Unterhaltung lautstarken Beifall.“
    Lübecker Nachrichten

Jekyll & Hyde

Musical von Steve Cuden und Frank Wildhorn
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse
Musik von Frank Wildhorn
Orchestrierung von Kim Scharnberg
Arrangements von Jason Howland
Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz

Übernahme: 3. November 2023
Staatstheater Darmstadt
Premiere an der Oper Dortmund: Oktober 2019

Musikalische Leitung: Nicolas Kierdorf, Michael Nündel
Regie: Gil Mehmert
Associate Director: Till Kleine-Möller
Bühne: Jens Kilian
Kostüm: Falk Bauer
Choreografie: Simon Eichenberger
Associate Choreographer: Nicole Eckenigk
Einstudierung Chor: Alice Meragaglia
Kommunikation: Valentina Tepel
Fotos: Martin Sigmund

Mit:
Henry Jekyll / Edward Hyde: Alexander Klaws
Gabriel John Utterson: Livio Cecini
Lisa Carew: Barbara Obermeier
Lucy Harris: Nadja Scheiwiller, Stefanie Köhm
Sir Danvers Carew: Volker Metzger
Bischof von Basingstoke: Daniel Ewald, Khvicha Khozrevanidze
Simon Stride/Polizist: Benjamin Werth
Lady Baconsfield: Ingrid Katzengruber, Gundula Schulte
Lord Savage: Thomas Mehnert
General Lord Glossop: Marco Mondragón
Nellie/Lady: Stefanie Köhm
Sir Archibald Proops: Stefan Grunwald
Spider/Priester/Mister: Florian Minnerop
Poole/Bisset/Mister: Adrian Hochstrasser
Zeitungsjunge/Lady/Girl: Lisa Maria Wehle
Dance Captain: Nicole Eckenigk
Tänzerin: Sarah Steinemer, Maja Sikora
Swing: Yannic Blauert, Annika Netthorn

sowie dem Staatsorchester Darmstadt
und dem Opernchor des Staatstheaters Darmstadt

 

Pressestimmen

„Mit ausdauerndem Beifall und Jubelrufen hat das Publikum im ausverkauften Großen Haus des Staatstheaters Darmstadt die Premiere des Musicals „Jekyll & Hyde“ gefeiert. Lohn für eine perfekte Inszenierung des Klassikers.“
    Darmstädter Echo

„Schöner bekäme man es auch in New York und London nicht zu sehen! […] Die Inszenierung ist ein Augenschmaus.“
    Frankfurter Allgemeine Zeitung

„… wenn Alexander Klaws sich unter Zucken und Aufbäumen in den grausligen Mr. Edward Hyde verwandelt, mit wirrer dunkler Mähne, Cape und Zylinder, seinen tödlichen Gehstock lässig geschultert, dann würde er auch als Gothic Rocker in der Alice-Cooper-Show eine gute, beziehungsweise schön böse Figur abgeben. […] Große Gefühle, grandiose Posen, beste Unterhaltung für zweieinhalb Stunden in Schauerland.“
    Darmstädter Echo

„Ein Fest fürs Auge. Und natürlich für die Ohren!“
    Musical Reviews

Too Damn Hot

Mit Ausschnitten aus Musicals von Cole Porter, „South Pacific“ von Richard Rodgers & Oscar Hammerstein II, „A Little Night Music“ von Stephen Sondheim & Hugh Wheeler und „Gypsy“von Jule Styne, Stephen Sondheim und Arthur Laurents

Premiere: 10. Juli 1999 im Prinzregententheater
Bayerische Theaterakademie August Everding München

Szenische Einrichtung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Basil Coleman
Choreografie: Ramses Sigl, Michael Schmieder, Susanna Kopp
Musikalische Einstudierung: Basil Coleman, Philip Tillotson, Vicki Hall
Licht: Ralf Merkel
Ton: Ekkehard Kulla
Gesamtleitung: Vicki Hall

Mit: Nicole Baumann, Maryse Boiteau, Anna Doinet, Nicole Johannhanwahr, Anna Prüstel, Alexandra Seefisch, Carolin Soyka, Maureen Wyse, Gerd Achilles, Alen Hodzovic, Jörg Neubauer, Felix Powroslo, Henrik Sehnert, Karsten Wöllm, Andreas Ziemons, Benjamin Zimmermann
Combo: Roger Janotta (Reeds), Stefan Ph. Bauer (Bass) und Achim Cichon (Schlagzeug)

Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding / 1. und 2. Jahrgang des Studiengangs Musical der Hochschule für Musik und Theater München

Street Scene

American Opera von Kurt Weill / Elmer Rice / Langston Hughes

Premiere in München: 11. Februar 2011
Bayerische Theaterakademie August Everding München
In Kooperation mit dem Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen
Premiere in Gelsenkirchen: 22. September 2012

Regie: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Ulf Schirmer
Bühne: Heike Meixner
Kostüme: Steffi Bruhn
Choreographie: Ramses Sigl

Mit den Studiengängen Musical, Schauspiel und Musiktheater der Bayerischen Theaterakademie und der Hochschule für Musik und Theater München
und dem Münchner Rundfunkorchester

Pressestimmen

„Gil Mehmert bringt das Geschehen detailfreudig auf die Bühne, versehen mit einer beträchtlichen Portion Biss und Witz. Das Erzähltempo ist schnell, die Spannung hoch. […] Mitreißend!“
    Das Opernglas

„Regisseur Gil Mehmert hat aus den jungen Künstlern ein stimmiges Ensemble geformt […] Endrucksvoll!“
    Musicals

„Regisseur Gil Mehmert hat mit den Studierenden und Absolventen der Theaterakademie aktionsreich und handwerklich gekonnt inszeniert. Den ungekünstelten Realismus, in den sich die bühnenerfahrenen Schauspiel-Absolventen nahtlos einfügten, weitete Mehmert dann einmal mit rasantem Lichtwechsel, Scheegrieseln im Hintergrund und mit allen vermummt aus den Fenstern steigenden Darstellern in eine winterliche Traumszene – Szenenbeifall. […] Jubel für die Darsteller und Weills Werk.“
    Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung

„Gil Mehmert zeigte eine schrille und schräge Inszenierung, die schon im Bühnenbild von Heike Meixner sichtbar wurde, die ein nach hinten gekipptes Mietshaus auf die Bühne „stellte“, aus deren Fenstern die Bewohner lugten, krochen oder sprangen. Ungewöhnlich, aber originell. Im Laufe der Handlung ergaben sich dadurch immer wieder komische Szenen, die vom Publikum mit Humor aufgenommen wurden.“
    Der Neue Merker

„Mit Feuereifer stürzte sich der gesamte Bühnennachwuchs aus den Studiengängen Gesang, Schauspiel und Musical in diese Produktion, in der viele hoffnungsvolle Talente zu entdecken sind. Rauschender Applaus des Premierenpublikums im Prinzregententheater.“
    Donaukurier

„Für die Theaterakademie ist Kurt Weills „Street Scene“ genau richtig. Dieser Wolpertinger vom Broadway bringt Oper mit Musical und Schauspiel zusammen. Die Studierenden agieren wie Profis. […] Die gut zwei Dutzend Darsteller formten ein prächtiges Ensemble, für das jedes Stadttheater dankbar sein müßte.“
    Abendzeitung

Bewitched, Bothered and Bewildered

Ausschnitte aus den Musicals „Guys and Dolls“ und „Pal Joey“

Premiere: 25. Oktober 2001 im Prinzregententheater
Bayerische Theaterakademie August Everding München


„Guys and Dolls“

Musik und Gesangstexte von Frank Loesser; Buch von Abe Burrows

Inszenierung und Bühne: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Christian Doepke
Kostüme: Katrin Bobek
Choreografie: Michael Schmieder
Licht: Gerrit Jurda
Ton: Udo Terlisten
Maske: Claudia Wiencek (Diplomarbeit der Maskenbildnerschule)

Mit: Miriam Clark, Göksen Güntel, Armin Kahl, Monika Lachenmeir, Ronny Rindler, Patrick Stanke, Wolfgang Türks

„Pal Joey“
Musik von Richard Rodgers; Gesangstexte von Lorenz Hart

Inszenierung und Bühne: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Christian Doepke
Kostüme: Ilona Reuner
Choreografie: Ramses Sigl
Licht: Gerrit Jurda
Ton: Udo Terlisten
Maske: Claudia Wiencek (Diplomarbeit der Maskenbildnerschule)
Musikalische Einstudierung: Christoph Weinhart

Mit: Thomas Beck, Nadine Germann, Eva-Maria Grein, Franziska Junge, Uli Kirsch, Eva-Mona Rodekirchen, Patrick Stamme

Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding / 3. Jahrgang des Studiengangs Musical der Hochschule für Musik und Theater München

The Rhythm of Life

Musical-Konzert
mit Ausschnitten aus „Ragtime“, „Sweet Charity“, „Jekyll & Hyde“ und „Hair“

Premiere: 21. Oktober 2000 im Prinzregententheater
Bayerische Theaterakademie August Everding München

Musikalische Leitung: Basil Coleman / Christoph Weinhart
Szenische Einrichtung: Gil Mehmert
Choreografie: Ramses Sigl, Michael Schmieder, Susanna Kopp
Kostüme: Katrin Bobek
Licht: Ralf Merkel
Ton: Joe Lempp
Maske: Maskenbildnerschule der Bayerischen Theaterakademie

Mit: Nicole Baumann, Maryse Boiteau, Nadine Germann, Eva-Maria Grein, Franziska Junge, Anna Prüstel, Eva Mona Rodekirchen, Maureen Wyse, Ulrich Kirsch, Jörg Neubauer, Henrik Sehnert, Ben Zimmermann

Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding / 2. und 3. Jahrgang des Studiengangs Musical der Hochschule für Musik und Theater München

Pressestimmen

„Hinreißend! […] Die Über-Gala „The Rhythm of Life“ elektrisierte immer wieder mit Pep, Charme und Swing das Akademietheater bis auf die letzte Tribünenreihe.“
    Münchner Merkur

Knockin‘ on Heaven‘s Door

Das Rock‘n Road Musical

Tryout-Premiere: 27. Juni 2018
Folkwang Universität der Künste im Pina Bausch Theater am Campus Essen-Werden

Musikalische Leitung: Patricia Martin
Inszenierung: Gil Mehmert
Choreographie: Yara Hassan
Ausstattung: Britta Tönne
Dramaturgie: Brigitte Schumacher

Es singen, spielen und tanzen Studierende des 3. und 4. Jahrgangs Musical: Aline Bucher, Esther Conter, Pascal Cremer, Alejandro Nicolás Firlei Fernández, Nico Hartwig, Lara Hofmann, Charlotte Katzer, Florian Minnerop, Florian Sigmund, Tomas Stitilis, Jessica Trocha.
Musikalisch unterstützt werden sie von Prof. Patricia Martin und Studierenden der Studiengänge Jazz sowie Instrumentalausbildung.

Goethe! Auf Liebe und Tod

Tryout Premiere eines neuen Musicals
Eine Produktion der Folkwang Universität der Künste in Zusammenarbeit mit Stage Entertainment und Senator Film / Warner Bros. nach dem gleichnamigen Erfolgskinofilm von Philipp Stölzl

Premiere: 4. April 2017
Folkwang Universität der Künste | Neue Aula | Campus Essen-Werden

Musik: Martin Lingnau
Liedtexte: Frank Ramond
Buch & Regie: Prof. Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Prof. Patricia Martin
Choreographie: Simon Eichenberger (a. G.)
Ausstattung: Eva-Maria van Acker (a. G.) & Maria Wolgast (a. G.)
Special Guests: Sabrina Weckerlin & Philipp Büttner (04., 05., 10., 19. & 20. April), Daniel Berger, Mark Weigel, Tom Zahner und Merlin Fargel
weitere Gäste: Thom Koolen und Paul Morris
Studierende der Studiengänge Musical, Jazz und künstlerische Instrumentalausbildung

Hello Again

Musical von Michael John Dela Chiusa
Abschlussprojekt des Studiengangs Musical und Studierende der Studiengänge Musical & Jazz der Folkwang Universität Essen

Premiere: 27. Juni 2016
Koproduktion der Folkwang-Universität der Künste mit dem Theater im Rathaus in Essen

Musikalische Leitung: Patricia Martin
Regie: Gil Mehmert
Chereographie: Karen Savage
Bühne: Eva-Maria von Acker

Mit:
Anneke Brunekreeft, Lina Gerlitz, Alina Grzeschik, Elias Krischke, Florentine Kühne, Eva Löser, Karen Müller, Sarah Wilken; Michael Heller (a.G.), Philipp Nowicki, Jan Rogler, Marvin Schütt, Tom Zahner (a. G.)
Band: Studierende der Studiengänge Jazzund Instrumentalausbildung

Entertainment Of The Edge

Musicalprogramm im Rahmen von Folkwang-Fest der Künste
des Studiengangs Musical der Folkwang Universität der Künste Essen

Premiere: 4. Oktober 2004 in der Weststadthalle Essen

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Patricia Martin
Choreographie: Patrick Stauff, Lars Kemter, Michael Schmieder, Isabell Classen
Bühne: Gil Mehmert
Licht: Gerrit Jurda
Video: Piotr Gregorowicz

Mit: Ico Benayga, Sebastian Coors, Schirin Kazemi, Lars Kemter, Artur Molin, Susanne Mucha, Marie Ruback, Patrick Schenk, Ullrich Schrauth Patrick Stauff, Katja Uhlig, Leila Vallio
Musiker: Patricia Martin, Tobias Sykora, Jorge Vallejo, Alex Weinstein

Pressestimmen

„Ein Dutzend Studenten aus dem Studiengang Musical heizten dem Publikum in der Weststadthalle ein. Und sorgten so für ein gelungenes Eröffnungskonzert des Folkwang-Festes.“
    NRZ Essen

„Tolle Atmosphäre beim Folkwang-Fest. […] Musical-Studenten verwandelten am Montag die Weststadthalle in ein Tollhaus.“
    WAZ

„Dieser Abend ist irrsinnig gut.“
    Werdener Nachrichten

Die Fledermaus

Operette von Johann Strauß

Premiere: 10. Dezember 2011
Aalto Theater Essen

Regie: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Stefan Soltesz, Volker Perplies
Bühne: Jens Kilian
Kostüme: Dagmar Morell
Choreographie: Kati Farkas

Mit: Yara Hassan, Alexandra Reinprecht, Hulkar Sabirova; Peter Bordin, Andreas Hermann, Günter Kiefer, Albrecht Kludszuweit, Matthias Rexroth, Heiko Trinsinger, Tom Zahner

Pressestimmen

„Großartig!“
    Westfälische Nachrichten

„Dem Folkwang-Musical-Professor, der sich mit der Eröffnungsshow für Ruhr.2010 überregional einen Namen machte, gelingt dabei ein glücklicher Spagat: Seine in Zusammenarbeit mit Bühnenbildner Jens Kilian und Kostümbildnerin Dagmar Morell entstandene Inszenierung bietet Opulenz ohne Wienerisch-plüschig zu sein, und ist zeitlos bunt, ohne jedoch beliebig zu wirken.“
    Ruhr-Nachrichten

„Ganz unverkrampft und frisch gehen Regisseur Gil Mehmert und sein Team an die Fledermaus heran – und gewinnen. Sein Konzept geht voll auf, kann sich auch dank der grandios, farbenfrohen Kostüme von Dagmar Morell im Heute entfalten, ohne an Glanz zu verlieren und vermeidet dabei, im Plüsch zu ersticken. […] Ein Gelungener Genre-Spagat!“
    www.opernnetz.de

„Am Aalto-Theater ist Musical-Spezialist Gil Mehmert eine flotte Neuinszenierung von Johan Strauß Überoperett „Die Fledermaus“ gelungen, die den alten Muff hinwegfegt, ohne die älteren Zuschauer zu verprellen.“
    Der Opernfreund

Candide

American Operetta von Leonard Bernstein
Buch nach Voltaire von Hugh Wheeler
In deutscher Sprache

Premiere: 12. Oktober 2008
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Musikalische Leitung: Rasmus Baumann
Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Alissa Kolbusch
Comiczeichnungen: Fufu Frauenwahl
Kostüme: Steffi Bruhn
Choreographie: Kati Farkas
Choreinstudierung: Christian Jeub
Dramaturgie: Juliane Schunke

Mit: Ariane Arcoja, Thomas Cermak, Georg Hasen, Joachim G. Maass, E.Mark Murphy, Hyun-Seung Oh, Diana Petrova, Piotr Prochera, Lars Rühl, William Saetre, Dong-Won Seo, Anke Sieloff, Mark Weigel

Pressestimmen

„Dass Bernstein selbst fast 30 Jahre brauchte, um mit seiner Operetta warm zu werden, dass er sie immer wieder umschrieb, lässt die Schwierigkeiten erahnen, die dieses Stück mit sich bringt. In Gelsenkirchen holte sich Chefdirigent Rasmus Baumann den Regisseur Gil Mehmert an die Seite. Gemeinsam mit Dramaturgin Juliane Schunke erschuf man ein deutlich gestrafftes ,Candide‘. Das Stück lebt am MiR von der herausragenden Leistung des Orchesters und der Sänger, der fantastischen Übersetzung ins Deutsche, von den witzigen Comiczeichnungen Fufu Frauenwahls und von den bombastischen Kostümen, die in sich schon Geschichte erzählen.“
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Den Witz dieser musikalischen Collage kitzelt der neue Musikdirektor Rasmus Baumann mit der engagierten Neuen Philharmonie Westfalen mit Raffinesse hervor. Am besten ist Mehmerts Inszenierung, wenn sie mit den Mitteln des armen Theaters moritatenhaft mit Slapstick-Einlagen und Comic-Strips auf die Phantasie setzt. […] Dabei leisten die Akteure Hervorragendes. […] Das Publikum feierte bis auf einen einsamen Buh-Rufer einhellig den gewagten Versuch, mit Opern-Konventionen zu brechen.“
    Recklinghäuser Zeitung

„Die Regie von Gil Mehmert und seinem Team ist grandios gelungen. Er setzt auf Nummernrevue und choreografiert auch noch die kleinste Ecke der Showbühne von Alissa Kolbusch perfekt aus. […] Besser kann ein Saisonauftakt kaum gelingen.“
    Der Opernfreund

Das Tagebuch der Anne Frank

Ein ergreifendes Stück in musikalischer Form von Grigori Fried

Premiere: 13. März 1999
Kleines Theater Landshut

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Zora Hartmann / Gil Mehmert
Kostüme: Zora Hartmann

Mit: Christina Aderhold; Christoph Schmid (Klavier); Léonie Thelen / Matthias Klie (Sprecher)

Pressestimmen

„Das Klavier bleibt auch der Mittelpunkt von Gil Mehmerts konzentrativ verknappender Inszenierung, die mit einem Minimum ein Maximum an Intensitätsspannung erzeugt. […] Kein Sockel wird da errichtet, aber auch kein anbiedernder Einfühlungsweg gebahnt. Eine Annäherung an das immer noch Unfassbare, streng und unverkrampftund unbedingt sehens- und hörenswert.“
    Landshuter Zeitung

„Gil Mehmert vollbringt das Kunststück von der ersten bis zur letzten Sekunde Spannung aufzubauen, die kein Foto, kein Text einfangen kann, nur im Raum live erlebbar ist. […] Welch Effekt, als das karge Bühnenbild hinter dem riesengroßen Portraitfoto Anne Franks verschwindet und sich die Geschichte hinterdem transparenten Vorhang wie in einem Gefängnis als Psychokrimi neu entwickeltund sich in unterschiedlichen Lichtspiegelungen immer neu emotionalisiert! Eine unglaublich glaubhafte Inszenierung.“
    Stadtmagazin

Madame Pompadour

Madame Pompadour
Operette von Leo Fall 

Premiere: April 1996 
Landestheater Coburg

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Cosima Osthoff
Ausstattung: Monika Goras
Foto: Peter Roggentien

Mit: Ulrike Heyse, Christoph Reinicke 

Pressestimmen

“Daß es die geistreiche Operette gibt, wir wissen es längst. Auch wenn heutige Realisationen auf der Bühne daran zweifeln lassen. Indes: Esprit, Geist und Witz dieser Gattung kommen nur dann vollends auf der Bühne zur Entfaltung, wenn die Macher sie ernst nehmen. Genau das haben Regisseur Gil Mehmert und Dirigentin Cosima Osthoff in Coburg getan. […] Daß die Premiere zum großen Erfolg wurde, ist aber auch Verdienst der Regie, denn Gil Mehmert bietet weit mehr als Dienst nach Vorschrift. Er verzichtet weitgehend auf die üblichen Tableaus und überrascht stattdessen mehrfach mit ungewöhnlichen Bildern […] zum geistreichen, temperamentvollen Bühnenspaß.“
    Nordbayerischer Kurier

„Regie führte Gil Mehmert. Die Szenen hat er sehr geschickt und wirkungsvoll aufgebaut. […] umwerfende Komik.“
    Neue Presse Coburg

„Der Regisseur bekam die mit Komik gewürzte Persiflage voll in den Griff und verwandelte das Geschehen in eine köstliche Offenbachiade; dabei geizte er nicht mit Einfällen wie Schattenspiele, offene Umbauten als Überblendungen oder das Personenschachspiel. […] Falls Partitur, mit echten Zitaten von Chopin bis Bizet und eingefügten von Webber bis Charpentier angereichert, wurde im Orchestergraben deliziös, transparent und dynamisch abwechselungsreich zum Klingen gebracht. Das Premierenpublikum applaudierte heftig.“
    Coburger Tageblatt

Die Zauberflöte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 

Premiere: 28. Mai 1994 
Volkstheater Rostock

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Sebastian Lang
Ausstattung: Janina Mendroch
Chöre: Ulrich Nolte

Mit:Christina Aderhold, Cornelia Back, Christiane Blumeier, Frank Brandau, Christine Dammann, Ines Gerhard, Carola Heine, Jana Krauße, Donka Lakowa, Heinz Lehmann, Elena Lemke, Olaf Lemme, Christiane Leß, Anke Lüder, Dominic Natoli, Peter Oschmann, Titus Paspirgilis, Iwan Popov, Jens Schreiber, Gabriele Schwabe, Elisabeth Sourjikova, Ruth Wischnewski 

Pressestimmen

„Zauberklangauf der Bühne, Klangzauber aus dem Orchetsergraben. Eine Vielfalt von Genüssenbei der rostocker Premiere von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Sebastian Lang (Musikalische Leitung) und Gil Mehmert (Regie) sind die Verantwortlichen, die durch lustvolles Musizieren und tiefsinnig-menschliches Agieren eine Operngemeinde in eine gehobene Mozartstimmung versetzten.“
    Neue Norddeutsche Nachrichten

„Mit herzlichem Applaus, Getrampel und Bravo-Rufen nahm das Publikum die Premiere der ‚Zauberflöte’ auf.“
    Rostock extra

„Regisseur Gil Mehmert hat all die Deutungsablagerungen aus der Wirkungsgeschichte der Oper, das große Humanitätsspiel oder gar sein Gegenteil, durchstoßen bis zum vermeintlichen Originalgrund. Der ist für ihn eine reizende Mischung aus zauberhafter Ferie, derben Schwank und großer Opera. Und so inszenierte er auch das Stück, kräftig unterstützt von seiner phantasievollen Ausstatterin Janina Mendroch. Alles überzieht er locker, leicht und gekonnt mit Spaß, manchmal mit augenzwinkernder Ironie, auch mit hintersinnigem Esprit und ein bisschen spitzer Parodie, ohne dabei ins Taumeln zu geraten. […] Die Geschichte läßt Gil Mehmert in der Schwebe der märchenhaften Naivität. Seine Gags sind häufig nur die blanke Freude am Jokus, manchmal eröffnen sie einen überraschenden Hintersinn und manchmal kokettieren sie pfiffig mit der Armut des Ausstattungsetats.“
    Ostseezeitung

„Regisseur Gil Mehmert verlässt sich auf das Komödiantisch-Märchenhafte des Stückes, das er phantasievoll auszufabulieren sucht. […] Nach Art der Commedia dell’arte werden die Figuren vorgeführt, mit Witz und auch derber Komik ausgestattet.“
    Neues Deutschland Berlin

Johannes-Passion

Musiktheater nach Heinrich Schütz
Mit musikalischen Kommentaren von Sandeep Bhagwati

Premiere: März 1993 in der St. Petri-Kirche, Lübeck
Premiere: März 1994 in der Martin-Luther Kirche, Werne
Weitere Vorstellung in der St. Lukas-Kirche am Dom-Pedro-Platz, München

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Alexander Zimmermann
Ausstattung: Mathias Bartiszewski
Projektkonzept: Sebastian Segl
Licht: Björn Gerum

Mit: Ensemble Scenaria, Barbara Ebel, Stefanie Früh, Reinhard Nill, Tobias Pfülb, Sebastian Segl

Pressestimmen

„Vor allem aber lebt die Komposition von der bestürzend-eindringlichen, rhythmisch streng nach der Musik akzentuierten szenischen Darstellung. Sie macht das ursprünglich rein akustische Oratorium mit schlichtestem requisitorischem Aufwand zu einem ästhetisch ausgefeilten, stimmigen und organisatorischen Miteinander von Musik, Text und Gestik, zu einem fesselnden, modernen Musiktheater Erlebnis. Es dauert eine Zeit lang, bis sich das ergriffene Publikum wiedergefunden hatte, um anhaltend Beifall zu spenden.“
    Süddeutsche Zeitung

“Die zahlreich erschienenen Zuschauer erlebten eine außergewöhnliche und wunderbare szenische Aufführung dieser Renaissancepassion. Das Münchner Ensemble hat aus Schütz’ 1665 entstandener ‚Historia des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Heilands Jesu Christ’ ein neues, vielfach bearbeitetes Gesamtkunstwerk erstellt. […] Gil Mehmerts Inszenierung vertiefte den wesentlichen Aspekt des Musikkonzepts […]; die strenge, aber optisch schöne und interessante szenische Auflösung der Passion korrespondierte glücklicherweise auch mit einer tadellosen musikalischen Umsetzung – eine so geschlossene und schöne Darbietung reinen Gesangs erlebt man nicht alle Tage.“
    Süddeutsche Zeitung, Starnberg

„Die Art, wie das barocke Werk in der Inszenierung von Gil Mehmert in heutige Zeit umgesetzt wurde, fesselte die Besucher der Martin-Luther Kirche. Kaum endenwollender Beifall war der dank des Publikums an das Ensemble ScenAria aus München.“
    Westfälischer Anzeiger

„Eine nicht nur gesanglich überzeugende Leistung bot das Musiktheater ScenAria mit einer modernen Inszenierung der Johannes-Passion von Heinrich Schütz. […] Scheinbar beziehungslos agierten die Sänger, immer wieder in ihren Bewegungen innehaltend, fast wie Maschinen. Die einfachen Abläufe lenkten nicht von der sehr verinnerlichten Struktur der Passion ab und setzten doch distanzierende und erklärende Akzente. […] Die gelungene Inszenierung von Gil Mehmert ließ gerade durch die Reduzierung der Mittel an vielen stellen Raum für ganz eigene Deutungsmöglichkeiten. Das Publikum honorierte die unkonventionelle und vielschichtige Inszenierung mit begeistertem Applaus.“
    Ruhr-Nachrichten

„A capella performances“ bot die Johannes-Passion von Heinrich Schütz als beklemmende und eindrucksvolle Inszenierung. Vor dem „Elektrischen Stuhl“ von Andy Warhol inszeniert wurde sie durch Text- und Musikeinfügungen spannungsreich aktualisiert.“
    Lübecker Nachrichten

„Der Regisseur Gil Mehmert, hier schon durch seinen „Clavigo“ im Prinzregententheater aufgefallen, setzt fünf singende Menschen zueinander in wechselnde Beziehung. Mal im Kollektiv, mal als einzelner Kommentator oder Handlungsträger, wechseln sie ihre Aktionen langsam, an Überblendungen im Film erinnernd. […] Diese Verlängerung der Bibel in unser jahrtausend hat nichts Aufgesetztes, vermittelt selbstverständliche Zeitgenossenschaft.“
    Bayerische Staatszeitung

La Bohème

Oper von Giacomo Puccini
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosanach »Scènes de la vie de bohème« von Henri Murger
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere: 2. September 2023
Oper Dortmund

Am 15.10. und 10.12.2023 waren „La Boheme“ und „Rent“ als Doppelvorstellung zu erleben.

Musikalische Leitung: Gabriel Feltz, Motonori Kobayashi, Olivia Lee-Gundermann
Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Jens Kilian
Mitarbeit Bühne: Mara Lena Schönborn
Kostüme: Falk Bauer
Lichtdesign: Michael Grundner
Choreinstudierung: Fabio Mancini
Einstudierung Kinderchöre: Jost Salm, Elisabeth Strake
Dramaturgie: Dr. Daniel C. Schindler
Studienleitung: Thomas Hannig
Produktionsleitung: Fabian Schäfer
Regieassistenz: Dominik Kastl
Bühnenbildassistenz: Mara Lena Schönborn
Kostümassistenz: René Neumann
Soufflage: Adriana Naldoni
Inspizienz: Ulas Nagler, Alexander Becker
Statisterieleitung: Mark Bednarz
Fotos: Björn Hickmann

Mimì: Anna Sohn, Zhala Ismailova
Musetta: Rinnat Moriah, Sooyeon Lee
Rodolfo: Sergey Romanovsky, Sungho Kim, Carlos Cardoso, Jonathan Tetelman
Marcello: Mandla Mndebele, Daegyun Jeong
Schaunard: Morgan Moody, Daegyun Jeong
Colline: Denis Velev
Parpignol: Błażej Grek
Monsieur Benoît: Ian Sidden
Alcindoro: Hiroyuki Inoue
Ein Zöllner: Carl Kaiser
Sergeant der Zollwache: Youngbin Park
Ensemble: Elena Franke, Anna Hirzberger, Alina Simon, Jonathan Guth, Max Lochmüller

Opernchor Theater Dortmund
Opernkinderchor und Knabenchor der Chorakademie Dortmund
Dortmunder Philharmoniker
Statisterie Theater Dortmund


Pressestimmen


„Was die Oper Dortmund hier im besten Sinne des Wortes auf die Bühne gezaubert hat, war teilweise überwältigend schön anzusehen und musikalisch großartig umgesetzt. Gil Mehmert, renommierter Musical-und Operettenregisseur, hat mit dieser Operninszenierung mitten ins Herz getroffen. Ich muss sehr, sehr lange zurückdenken, eine solch stimmige und berührende La Bohème in einem Opernhaus erlebt zu haben. Der große Jubel des Premierenpublikums war absolut gerechtfertigt. So schön kann Oper sein!“
    Opernmagazin

„Für mich eine der überzeugendsten, aber auch visuell schönsten, Inszenierungen dieser Puccinioper, die ich in nunmehr vier Jahrzehnten sehen und hören durfte. Absolute Empfehlung an alle Fans der italienischen Oper!“
    Opernmagazin

„Gil Mehmert gelingt eine bewegende Umsetzung der Geschichte mit einem stimmlich und darstellerisch hervorragendem Ensemble. Man darf gespannt sein, wie er „Rent“ in dem gleichen Ambiente inszenieren wird.“
    Online Music Magazin

Gil Mehmert zu »La Bohème« & »RENT« – Oper Dortmund
https://www.youtube.com/watch?v=-gR6zO0hJss

Le Nozze di Figaro

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
In Originalsprache. Mit deutschen Übertiteln

Premiere: 14. November 2015
Oper Leipzig

Gastspiel im Theater Bozen im April 2017

Inszenierung: Gil Mehmert
Dirigent: Matthias Foremny
Bühne: Jens Kilian
Kostüme: Falk Bauer
Lichtdesign: Andreas Fuchs
Choreinstudierung: Alexander Stessin
Dramaturgie: Johanna Mangold

Mit: Magdalena Hinterdobler, Wallis Giunta, Karin Lovelius, Marika Schönberg, Olene Tokar; Milcho Borovinov, Sejong Chang, Dan Karlström, Mathias Hausmann, Martin Petzold, Roland Schubert sowie Chor und Gewandhausorchester der Oper Leipzig

Pressestimmen

„Mehmert hat […] alles richtig gemacht, hat unter den Augen Mozarts und seines Librettisten Da Ponte, die als Büsten das Treiben verfolgen, auf der Bühne Jens Kilians und in den Kostümen Falk Bauers die Oper diskret ins 20. Jahrhundert geholt, ansonsten aber die Geschichte erzählt, die Komponist und Dichter erzählen wollten. Das ist komisch – hält aber Distanz zum Klamauk. Das greift ans Herz – meidet aber jeden Anflug von Sentimentalität. Und er lässt der Musik die Freiheit, all jene Leerstellen zu füllen, die die Logik in dieser Apotheose der Aufklärung hinterlässt. […] Das hohe Niveau der Darsteller setzt sich fort bis in die kleinen, die keine Nebenrollen sind.“
    Leipziger Volkszeitung

„Menschlichkeit in Tönen. […] Natürlich und beseelt: Das Publikum bejubelt die Premiere!“
    Leipziger Volkszeitung online

„Voller Leben und Energie.[…] Eine unterhaltsame, bunte, mitreißende klassische Opernaufführung mit einem überzeugenden Künstler-Ensemble.“
    Mephisto

„Regisseur Gil Mehmert setzt auf eine Melange aus Komödie und Beziehungsanalyse. […] Der einzige Schatten, der auf der Premiere lag, war der Terror in Paris vom Vorabend.“
    nmz – Neue Musikzeitung

„Eine hervorragende Inszenierung von Gil Mehmert. […] Diese „Hochzeit des Figaro“ ist purer Genuss.“
    Bild

Vernissage

Einakter von Vaclav Havel

Premiere: Juli 1990 
Hochschule für Musik und Theater München 
Im Rahmen der Langen Nacht der Musik „Tschechoslowakei“

Inszenierung & Ausstattung: Gil Mehmert 

Mit: Antje Schmidt, Michael Schmitter, Kai Wiesinger

Love Letters

Szenische Lesung von A. R.Gurney

Premiere: 10. Januar 1995
Kleines Theater Landshut

Inszenierung und Ausstattung: Gil Mehmert

Mit: Rudi Knauss, Leonie Thelen 

Pressestimmen

„Eine Lesung? Eine simple Liebesgeschichte des Amerikaners A. R. Gurney? Beides und doch viel mehr – Theater der Stimmen und der Mimik und somit weit wirkungsvoller als ein Hörspiel. Leonie Thelen und Rudi Knauss ziehen das Publikum in den Bann dieser an sich recht alltäglichen Liebesgeschichte, die im Grunde jeder irgendwann, irgendwo zumindest teilweise ähnlich erlebt haben kann. Zwei mögen sich, zwei liebe sich und kriegen sich doch nicht, weil sie sich selbst im Wege stehen. Schon als Kinder schreiben sich Melissa und Andy die ersten Liebesbriefchen, obwohl sie doch keine Zettelchen schreiben dürfen. Und eben dieses eindringlich wiederholte Verbot signalisiert in Gil Mehmerts sensibler Inszenierung die psychologische Interpretation: Trotz materieller Unabhängigkeit bleibt das Gefangensein in familiären Strukturen, vererbt oder  milieubedingt.“
    Mittelbayerische Zeitung

„Mit der inneren Leere, die Melissas Selbstmord zurücklässt, weiß er umzugehen. Die amerikanische Botschaft der Political Correctness siegt nach außen. Innen bleibt der zarte Nachhall einer stilisierten Liebesbeziehung, ein letzter Beweis der Regie, mit schauspielerischer Qualität und musikalischer Verdichtung den Absturz ins kitschige Melodram zu vermeiden.“
    Landshuter Wochenblatt

„Allerdings ist ‚Love Letters’ kein Theaterstück der üblichen Art, denn auf der Bühne passiert fast nichts. Trotzdem ist es kein handlungsarmes Stück, denn die Handlungspielt sich zwischen den Zeilen und in den Köpfen der Zuschauer ab. Leonie Thelen und Rudi Knauss verwandeln die Monologe in Zustandsdialoge. Das Publikum erfährt Details über die berufliche und familiäre Situation, über ihr Gefühlswirrwarr, über Eifersüchteleien, Tagträume, Wünsche – und das Kino im Kopf, von Regisseur Gil Mehmert behutsam und wunderschön in Szene gesetzt,f unktioniert.“
    Landshuter Zeitung

Mr. Pilks Irrenhaus

Von Ken Campbell

Premiere: Oktober 1994
Kleines Theater Landshut

Inszenierung und Ausstattung: Gil Mehmert

Mit: Matthias Kupfer, Daniela Lukas, Eckhard Preuß 

Pressestimmen

„Spiel hinter Gittern vor weißer Mauer um wenige schäbige Möbel, klar eine Irrenanstalt, der Mensch, spastisch in der Motorik guttural stotternd, ein Irrer aus Mr. Pilk’s Irrenhaus. Er kehrt wieder am Schluss, den Erdbeerjoghurt suchend, den er am Anfang schon gegessen hat, der vom Kühlschrank in den Abfalleimer ‚umgezogen’ ist. Ein gelungener Rahmen, witzig und traurig, von Regisseur Gil Mehmert selbst entwickelt, wie er überhaupt mit größter Sensibilität das Stück von vorne bis hinten umgekrempelt hat. Das Ergebnis besticht. […] Der ständige Wechsel gelingt perfekt, jede Pointe provoziert Lachen, und doch bleibt das lachen manchmal im Halse stecken, so stark ist der Wiedererkennungseffekt zur irren Spießbürgerwelt, so irre schnell die Wortakrobatik.“
    Landshuter Wochenblatt

„Monthy-Python-Fans werden sofort registrieren, dass Mr. Pilk’s Irrenhaus gar nicht so weit vom Flying Circus entfernt ist, denn Campbells Einfälle sind verrückt und verquer, irrwitzig und skurril. Und Gil Mehmert hat sie verrückt und verquer, irrwitzig und skurril inszeniert. […] Am Premierenabend wurden sie dafür mit ihrem Regisseur stürmisch gefeiert.“
    Landshuter Zeitung

„Mehmert hat kräftig entschlackt und das Stück zu einer schnellen Reihung einzelner Szenen und damit zu einem furiosen Theaterabend umgebaut.“
    Landshut aktuell

„Das Sammelsurium der irren Szenen, jede einzelne schäumt über vor Nonsens, Absurdität und Irrwitz, spielt sich in einem Bühnenbild ab, das Regisseur Mehmert ideal für das Thema ausgestattet hat. In einem gekachelten Anstaltsraum befindet sich nur ein Kühlschrank und ein Tisch mit Stühlen, der von Szene zu Szene neue Funktionen erfüllt. Schon beim Betreten des Theaters sticht eines besonders ins Auge. Die Bühne ist vom Zuschauerraum durch ein Gitter getrennt. Man betrachtet die Akteure wie in einem Käfig, und je weiter das Stück voranschreitet, desto mehr fragt man sich, wo hier jetzt nun außen und innen ist, wer jetzt nun im Käfig sitzt und ob die Szenen nicht auch ein Spiegelbild unserer Wirklichkeit sein könnten.“
    Lemon

Mann ist Mann

Lustspiel von Bertolt Brecht

Premiere: 5. Februar 1994
Städtische Bühnen Augsburg

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Cornelia Brunn
Licht: Björn Gerum

Mit: Torsten Bauer, Josua Besmens, Robin Brosch, Peter Greif, Pier Niemann, Christel Peschke, Heide Schroff, Martin Schwanda, Babette Winter
Musiker: Hans Baldauf, Heinz Dekorski, Markus Halder, Peter Peschka 

Pressestimmen

„Die Inszenierung war der bisherige Höhepunkt der Brecht-Tage. Regisseur Gil Mehmert hat aus der Parabel von der Verwandlung des braven Packers Galy Gay in eine soldatische Kampfmaschine akkurat, das gemacht, was auf dem Original-Titelblatt der 20er Jahre steht: ein ‚Lustspiel’ mit viel Lust am Klamauk. […] Das Premierenpublikum war hochvergnügt.“
    Süddeutsche Zeitung

„Der politische und gesellschaftspolitische Ansatz hat sich aufgelöst. So ist es logisch, dass ein junger Regisseur wie Gil Mehmert die reichlich diffuse Geschichte zwar strafft, aber doch mehr poppig erzählt, in Richtung auf Comic, mit einem zeitgemäßen Timing. […] Die Einheit von Zeit, Ort und Handlung gibt der Erzählung einen Sog, den die Musikelemente und die Mittel der Körpersprache verdoppeln. […] Nichts da von Epik. […] Äußerst phantasievoll geht der Regisseur mitden höchst simplen, darum multifunktionalen Requisiten um.“
    Bayerische Staatszeitung

„’Mann ist Mann’,die Hauptattraktion der diesjährigen Brecht-Tage. […] Es darf viel gelacht werden, soviel wie lange nicht mehr bei einem Augsburger Brecht.“
    Bayerischer Rundfunk

Frank & Stein

Komödie von Ken Campbell

Premiere: Oktober 1993 
Wiederaufnahme am 18. März 2018
nach 25 Jahren zur Jubiläums-Spielzeit des Kleinen Theater Landshut

Inszenierung und Ausstattung: Gil Mehmert

Mit: Matthias Kupfer, Eckhard Preuß 

Pressestimmen

„Mehmerts Illusionsmaschinerie ist so raffiniert wie das sorgfältig designte Sofa eines Baumeisters. Die Kunst seiner Regie bei Ken Campells Stück „Frank & Stein“ liegt in der absoluten Reduktion der Mittel. Eine Strategie, mit der er zugleich die Voraussetzung dafür schafft, das sich die subtile Komik des Stücksvoll entfalten kann. Mr. Frank und Mr. Stein – das sind Mehmerts Inspiration, Figuren mit dem Temperament zweier Buchhalter, deren Phantasie erst nach dem entscheidenden ersten Handschlag Funken zu sprühen beginnt. […] Es ist der Beginn einer Verbindung von Nitro und Glycerin. […] Die schwierige, permanente Gratwanderung zwischen Dämonisierung und Distanzierung, zwischen Raserei und Reflexion meistern sie mit der Sicherheit von Hochseilartisten.“
    Landshuter Zeitung

„Dr. Waldmann mit Baron Frankenstein, Henry Frankenstein mit Viktor, Viktor mit Elisabeth, Elisabeth mit Frankenstein, Frankenstein mit Monster – ein scharfer Schnitt nach dem anderen, ein atemberaubendes Tempo, ein Feuerwerk der Schauspielkunst.“
    Landshuter Wochenblatt

„Die schröcklichen Bilder, die sich vor unseren Augen entwerfen, sind zur schönsten Geschichte verdichtet. Besser kann man das Genre des Horrorfilms wohl kaum parodieren als mit diesem Einakter des Briten Ken Campbell, den Gil Mehmert in Szene gesetzt hat. Vorlage ist der Filmklassiker „Frankenstein“ von 1931, der mit viel Liebe zum Detail nachgestellt wird – es ist schauderhaft schön.“
    Süddeutsche Zeitung 

„Das Zweipersonenstück hat in der kongenialen Inszenierung von Gil Mehmert, der bereits der vergangenen Theatersaison mit „Zimmer frei“ ein Glanzlicht aufsetzte, alle Voraussetzungen, ein Publikumsrenner zu werden. Mit sparsamer Requisite setzte Mehmert auf die Phantasie der Zuschauer und die Spielfreude seiner Schauspieler. Aus deren schauspielerischen Können und komödiantischen  Talent holte er das heraus, was dieses Stück braucht: perfekte Rollenwandel in Sekundenschnelle und instinktsichere Ausstattung.“
    Landshut aktuell

„Frankenstein lebt, und noch nie war er so amüsant wie heute. Das Theater ist das finstere Felsengebirge Mitteleuropas, Schauplatz des wahnwitzigen Experiments „Frank& Stein“. […] Das Experiment unter der Regie Gil Mehmerts glückt meisterlich. […] Regisseur und Ausstattung Gil Mehmert ist ein Minimalist, ein Mann mit Gespür für Reduktion. […] Statt Grauen Gelächter. Mit subtilem Humor setzt die Inszenierung die Phantasiemaschinerie in Bewegung.“
    Abendzeitung

Hier geht’s zur Wiederaufnahme 2018

Zimmer frei

Komödie von Markus Köberli 

Premiere: 27. April 1993
Kleines Theater Landshut

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Monika Gora
Licht: Björn Gerum

Mit: Yvonne Frey, Mathias Kupfer, Daniela Lukas, Siegfried Wittig

Pressestimmen

„’Zimmerfrei’ von Markus Köberli in der Inszenierung von Gil Mehmert wurde im Kleinen Theater vom Publikum begeistert aufgenommen. […] Daß das Stück nicht ins Triviale abgleitet, ist zum einen dem Regisseur Gil Mehmert und zum anderen den grandiosen Schauspielern Siegfried Wittig und Yvonne Frey zu verdanken. Mehmert geht so einfühlsam mit dem Text um, lässt seine beiden Hauptdarstellern so natürlich agieren, dass keine Szene aufgesetzt wirkt. […] Nach mehr als zwei Stunden gab es Standing Ovations.“
    Landshut aktuell

„Hut ab – die neuste Inszenierung im kleinen Theater zieht ab wie ein Heavy-Metall-Song. Textlich pointiert, bis ins letzte Detail stilsicher als Komödie inszeniert und von den Schauspielern liebevoll gespielt, kommt hier ein äußerst erstes Thema – Altsein und Bald-sterben-müssen – zwar heiter auf die Bühne, aber trotzdem mit dem Tiefgang menschlichen Mitgefühls. Die Gratwanderung gelingt ungewöhnlich erfrischend. Regisseur Gil Mehmert setzt auf angloamerikanischen Humor: Situationskomik, Tempo, bei aller Typisierung dennoch die Individualität der Charaktere im Vordergrund. […] Man lacht über ein Tabuthema – und das ohne schalen Beigeschmack.“
    Landshuter Wochenblatt

„So schnoddrig wie flapsig, so frech und respektlos, wie es Köbeli geschrieben hat, wurde das Stück von Gil Mehmert am Kleinen Theater inszeniert. Unter seiner Regie wachsen die Darsteller über sich selbst hinaus. […] Gil Mehmert ist mit dieser erfrischenden Inszenierung Theater von feinster Qualität gelungen.“
    Landshuter Zeitung