Candide

2008

American Operetta von Leonard Bernstein
Buch nach Voltaire von Hugh Wheeler
In deutscher Sprache

Premiere: 12. Oktober 2008
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Musikalische Leitung: Rasmus Baumann
Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Alissa Kolbusch
Comiczeichnungen: Fufu Frauenwahl
Kostüme: Steffi Bruhn
Choreographie: Kati Farkas
Choreinstudierung: Christian Jeub
Dramaturgie: Juliane Schunke

Mit: Ariane Arcoja, Thomas Cermak, Georg Hasen, Joachim G. Maass, E.Mark Murphy, Hyun-Seung Oh, Diana Petrova, Piotr Prochera, Lars Rühl, William Saetre, Dong-Won Seo, Anke Sieloff, Mark Weigel

Pressestimmen

„Dass Bernstein selbst fast 30 Jahre brauchte, um mit seiner Operetta warm zu werden, dass er sie immer wieder umschrieb, lässt die Schwierigkeiten erahnen, die dieses Stück mit sich bringt. In Gelsenkirchen holte sich Chefdirigent Rasmus Baumann den Regisseur Gil Mehmert an die Seite. Gemeinsam mit Dramaturgin Juliane Schunke erschuf man ein deutlich gestrafftes ,Candide‘. Das Stück lebt am MiR von der herausragenden Leistung des Orchesters und der Sänger, der fantastischen Übersetzung ins Deutsche, von den witzigen Comiczeichnungen Fufu Frauenwahls und von den bombastischen Kostümen, die in sich schon Geschichte erzählen.“
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Den Witz dieser musikalischen Collage kitzelt der neue Musikdirektor Rasmus Baumann mit der engagierten Neuen Philharmonie Westfalen mit Raffinesse hervor. Am besten ist Mehmerts Inszenierung, wenn sie mit den Mitteln des armen Theaters moritatenhaft mit Slapstick-Einlagen und Comic-Strips auf die Phantasie setzt. […] Dabei leisten die Akteure Hervorragendes. […] Das Publikum feierte bis auf einen einsamen Buh-Rufer einhellig den gewagten Versuch, mit Opern-Konventionen zu brechen.“
    Recklinghäuser Zeitung

„Die Regie von Gil Mehmert und seinem Team ist grandios gelungen. Er setzt auf Nummernrevue und choreografiert auch noch die kleinste Ecke der Showbühne von Alissa Kolbusch perfekt aus. […] Besser kann ein Saisonauftakt kaum gelingen.“
    Der Opernfreund