Epiphanie

Von Jean Louis Carlino

Premiere: April 1991 
Theater in der Reithalle, München

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Robert Schrag
Kostüme: Katja Schroeder

Mit: Sona MacDonald, Martin Georg Zauner

Pressestimmen

„Gil Mehmert hat John Lewis Carlinos groteske Geschichte vom Kampf der Geschlechter aus den 60er Jahren mit Sona MacDonald und Martin Georg Zauner als Abschlußarbeit in Szene gesetzt. Eine bis ins Detail funktionierende Welt. […] Mehmert schickt seine Schauspieler zuweilen allzu aktionistisch durch diesen amerikanischen Kafka des Boulevard, zeigt jedoch am Schluß eindringlich, wie sehr sich Mann und Frau durch die hysterische Geschlechtergleichmachung von einander entfernt haben.“
    Süddeutsche Zeitung

Vernissage

Einakter von Vaclav Havel

Premiere: Juli 1990 
Hochschule für Musik und Theater München 
Im Rahmen der Langen Nacht der Musik „Tschechoslowakei“

Inszenierung & Ausstattung: Gil Mehmert 

Mit: Antje Schmidt, Michael Schmitter, Kai Wiesinger

Love Letters

Szenische Lesung von A. R.Gurney

Premiere: 10. Januar 1995
Kleines Theater Landshut

Inszenierung und Ausstattung: Gil Mehmert

Mit: Rudi Knauss, Leonie Thelen 

Pressestimmen

„Eine Lesung? Eine simple Liebesgeschichte des Amerikaners A. R. Gurney? Beides und doch viel mehr – Theater der Stimmen und der Mimik und somit weit wirkungsvoller als ein Hörspiel. Leonie Thelen und Rudi Knauss ziehen das Publikum in den Bann dieser an sich recht alltäglichen Liebesgeschichte, die im Grunde jeder irgendwann, irgendwo zumindest teilweise ähnlich erlebt haben kann. Zwei mögen sich, zwei liebe sich und kriegen sich doch nicht, weil sie sich selbst im Wege stehen. Schon als Kinder schreiben sich Melissa und Andy die ersten Liebesbriefchen, obwohl sie doch keine Zettelchen schreiben dürfen. Und eben dieses eindringlich wiederholte Verbot signalisiert in Gil Mehmerts sensibler Inszenierung die psychologische Interpretation: Trotz materieller Unabhängigkeit bleibt das Gefangensein in familiären Strukturen, vererbt oder  milieubedingt.“
    Mittelbayerische Zeitung

„Mit der inneren Leere, die Melissas Selbstmord zurücklässt, weiß er umzugehen. Die amerikanische Botschaft der Political Correctness siegt nach außen. Innen bleibt der zarte Nachhall einer stilisierten Liebesbeziehung, ein letzter Beweis der Regie, mit schauspielerischer Qualität und musikalischer Verdichtung den Absturz ins kitschige Melodram zu vermeiden.“
    Landshuter Wochenblatt

„Allerdings ist ‚Love Letters’ kein Theaterstück der üblichen Art, denn auf der Bühne passiert fast nichts. Trotzdem ist es kein handlungsarmes Stück, denn die Handlungspielt sich zwischen den Zeilen und in den Köpfen der Zuschauer ab. Leonie Thelen und Rudi Knauss verwandeln die Monologe in Zustandsdialoge. Das Publikum erfährt Details über die berufliche und familiäre Situation, über ihr Gefühlswirrwarr, über Eifersüchteleien, Tagträume, Wünsche – und das Kino im Kopf, von Regisseur Gil Mehmert behutsam und wunderschön in Szene gesetzt,f unktioniert.“
    Landshuter Zeitung

Die Goldberg-Variationen

Stück von George Tabori

Premiere: 21. Juni 1998
Städtische Bühnen Osnabrück

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Alissa Kolbusch 
Foto: Margret Herdt

Mit: Antony Connor, Klaus Fischer, Ronald Funke, Karl Korte, Mechthild Liesebrecht, Sylvia Rentmeister, Birgit Sargam Zamulo, Roland E. Silbernagl

Pressestimmen

“Der Inszenierung gelingt das Kunststück, das Bedeutungsvolle nicht bedeutungsschwer zu präsentieren, leichtund immer wieder überraschend, unprätentiös, aber dafür um so eindringlicher.“
    Westfälische Nachrichten

“Mehmert findet schöne, karikierende Bilder zu Taboris ohnehin gern blasphemischen Bibel-Paraphrasen. […] Das ist sehr bewegend. […] Lautstarke Bravos im stürmischen Schlußapplaus.“
    Neue Osnabrücker Zeitung

Auf Leben und Tod

Einakter von David Mamet / Elaine May / Woody Allen

Premiere: 7. April 1998
Modernes Theater München 

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Alissa Kolbusch
Kostüme: Steffi Bruhn
Licht: Björn Gerum & Gerrit Jurda

Mit: Silke Nikowski, Eckhard Preuß, Jeanne Tremsal, Margret Völker, Stefan Walz  

Pressestimmen

„Gil Mehmert erweist sich als ein pfiffiger Szenenarrangeur mit Sinn für Effekte und witzige kleine Details. Dass er am Ende dieses heißen Abends (heiß im Sinne von sexy ebenso wie in Celsiusgraden) den Bogen noch einmal zurückspannt und dann erst die Anfangsszene auflöst, beweist das dramaturgische Geschick dieses Regisseurs. […] Und dass Mehmert für all die verkorksten Typen und Großstadtneurotiker, um die es hier geht, furios gute Schauspieler gewonnen hat, Schauspieler, die wirklich Feuer haben und niemals peinlich werden – das spricht sowieso für seine Inszenierung.“
    Süddeutsche Zeitung

“Leichthändig, präzise, mit bösem trockenen Witz.“
    Abendzeitung

„Federleicht und einfallsreich inszeniert.“
    tz

„1995 uraufgeführt, hat nun Gil Mehmert den flotten Dreier aufputschend feinquirlig in Szene gesetzt. Unaufdringlich verwebt er die drei Einakter, hält das Spiel in der Balance zwischen Realität und Vision. Fünf Schauspieler als flattrige Stadtneurotiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.“
    Münchner Merkur

Kunst

Komödie von Yasmina Reza

Premiere: 10. Oktober 1997
Kleines Theater Landshut

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Monika Gora 

Mit: Gerhard Goebel, Matthias Klie, Matthias Kupfer 

Pressestimmen

„Gil Mehmert versteht es in seiner intelligenten Inszenierung meisterhaft, die Figuren dynamisch zu gestalten, ohne sie zu denunzieren oder ihnen Tiefgang zu nehmen. Er schafft den schwierigen Drahtseilakt, dass das Publikum über die Charaktere genauso entsetzt sein wie über sie lachen kann – ohne dass er sie dabei der Lächerlichkeit anheim gibt.“
    Landshut aktuell

„Die rasante Inszenierung dient sich nicht dem Kurzweil suchendem Publikum an. Auch wenn vor allem Yvans clowneske Züge für so manchen Lacher sorgen, zieht sich eine bedrückende Anspannung durch das gesamt Stück. Die istauch den drei hervorragenden Darstellern zu verdanken, die nicht nur den Charaktertypen auch physisch entsprechen, sondern auch mimisch den Kampf um die Freundschaft grandios umsetzen. […] ‚Kunst’, eine Parabel auf Freundschaft, zählt zu den ansprechendsten zeitgenössischen Theaterstücken, und die grandiose Inszenierung erntete zu recht stürmischen Applaus.“
    Landshuter Wochenblatt

„Mit gezielten Sticheleien, unbedachten Sätzen und Selbstmitleidarien wird der Hahnenkampf ausgetragen, bis die drei erschöpft am Boden liegen. Regisseur Gil Mehmert bewahrt sie vor einem unverdientem Ende in Klamauk, indem er auch das Unausgesprochene spielen lässt, die mit Melancholie, Gedankenschwere und Traurigkeit angefüllten Leerstellen zwischen den verbalen Gefechten. Was ihn allerdings nicht daran hindert, alle drei zunächst Schritt für Schritt, dann aber mit rasch zunehmenden Tempo von einer Lächerlichkeit in die nächste stolpern zu lassen. […] Eine fein gezeichnete, leichtfüßige Inszenierung. […] Nahezu endloser Beifall am Premierenabend.“
    Landshuter Zeitung

Einer flog über das Kuckucksnest

Schauspiel von Dale Wasserman
nach dem Roman von Ken Kesey

Premiere: 4. März 1997
Landestheater Coburg

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Wolfgang Clausnitzer 
Foto: Peter Roggenthin

Mit: Maxi Blaha, Henrike Höhn, Shereen Horami; Matthias Klie, Klaus-Dieter König, Harro Korn, Markus Löchner, Kai Metzger, Josef Parzefall, Jens Müller-Rastede, Alexe Schmid, Oliver Severin, Michael N. Wenninger, Johannes Zeiler 

Pressestimmen

„’Die Gesellschaft entscheidet, wer gesund ist und wer nicht.’ […] Nicht zuletzt dieses verräterische Plädoyer verleiht dem Stück von Dale Wasserman nach dem Roman von Ken Kesey auch 30 Jahre nach seinem Erscheinen brennende Aktualität. Dieses unterstrich die Premiere am Coburger Landestheater mit der Inszenierung von Gil Mehmert und einem Theaterabend, der betroffen machte. Ein Ensemble, in dem jede Rolle hervorragend besetzt war, begeisterte durch Szenen von großer emotionaler Intensität.“
    Coburger Tageblatt

“Wirkungsvolle, theatralische Bilder im besten Sinne schuf Regisseur Gil Mehmert für seine Version von ‚Einer flogübers Kuckucksnest’. Damit verhalf er dem Stück nicht nur zu einer ästhetischen Eigenständigkeit gegenüber dem bekannten Film, sondern konnte die Befindlichkeiten der Menschen in schlaglichtartigen Sequenzen genau unter die Lupe nehmen. […] Durch kluge und spannende Personenführung gab diese Inszenierung dem Ensemble freie Bahn für ein Wahnsinnsspiel. Entstanden ist eine tolle Gemeinschaftsleistung von insgesamt dreizehn Darstellern, die am Schluss allesamt mit Beifall und Bravos überschüttet wurden.“
    Coburger Neue Presse

Elektra

Tragödie von Euripides

Premiere: 24. Januar 1997
Städtische Bühnen Augsburg

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Annette Wolters

Mit: Anne Eversbusch, Ulrich Gall, Hans Gubo, Michael Lippold, Klaus Müller, Martin Schwanda, Martin Skoda, Gabriele Welker, Babette Winter

Pressestimmen

“Gil Mehmert zeigte mit seinen durchweg intensiven Schauspielern kein antikes Rachestück, sondern in kleinem, phantastisch geleuchtetem Guckkasten ein strenges Spiel um Schuld und Sühne und die Erkenntnis, dass Vergeltung nur neues Leid gebiert. Eine kunstvolle, berührende, doch auch schwierige Inszenierung, die dem Publikum einiges abverlangt. […] Ein Abend, der in seiner Verschmelzung aus Phantasie und konsequenter Strenge bemerkenswert gelungen ist.“
    Klassik Radio

“In der knapp zweistündigen Inszenierung von Gil Mehmert am Augsburger Stadttheater gehen die Akteure barfuss. Das hält sie am Boden. Der Regisseur scheut das große Pathos, gibt sich andererseits aber auch alles andere als kühl. Euripides spielt gewissermaßen im Mittelfeld. Die extremen Ausschläge, die Monströsität seiner Tragödie, die den Menschen hochreißt und am Boden zerstört, erscheint moderiert. […] Das Grauen der Tat drückt die Geschwister nieder. Sie irren über die Bühne, wissen nicht wohin mit ihrer Schuld. Die Stimme des Gewissens treibt sie ins Elend. Am Ende irrlichtert das Bühnenfirmament. Die Regie reißt den Himmel auf, und die Dioskuren fahren emporin ihre Einsamkeit. Der Fluch auf dem Geschlecht der Tantaliden wird gelöst, doch der Menschen Glück ist fern. Die Augsburger ‚Elektra’ klingt aus im Requiem.“
    Augsburger Allgemeine

Das sind sie schon gewesen, die besseren Tage

Schauspiel von Andreas Marber

Premiere: 26. Oktober 1996
Pumpenhaus Münster

Inszenierung: Gil Mehmert
Kostüme: Steffi Bruhn
Bühne: Alissa Kolbusch

Mit: Stony Assmann, Sebastian Fuchs, Pitt Hartmann, Bettina von Kollbeck, Eckhard Preuß, Harald Redmer, Beate Reker, Dieter Schaar, Bettina Schulze Bisping, Mischa Sideris, Alexander Swoboda, Josef Tratnik, Margret Völker

Pressestimmen

“Mehmert verkauft die in ihr mittelmäßiges Elend verklammerten Personen nicht leichtfertig an den Klamauk. Ein vortrefflicher Reigen der verlorenen Illusionen.“
    Westfälische Allgemeine Zeitung

“Ein Potpourrie aus Realitätszitaten und plötzlichen Übersteigerungen – irritierend und vor allem unterhaltsam, insbesondere dann, wenn all die eigenartigen Rollen so exzellent gespielt werden.“
    GIG

„Eine überzeugende Inszenierung mit viel Gespür für die einzelnen Situationen, durchweg sehenswert.“
    Westfälische Nachrichten

„Regisseur Mehmert nimmt die Probleme dieser Parade der Verlierer zwar nicht auf die leichte Schulter, geht sie jedoch mit leichter Hand an. Platten Realismus hatte sich Autor Marber ohnehin verbeten. Das brüchige Kneipen-Idyll streift die Groteske und die Persiflage, entbehrt jedoch nie einer melancholischen Poesie. Mehmert verkauft die in ihr mittelmäßiges Elend verklammerten Personen nicht leichtfertig an den Klamauk. Das Ensemble spielt sich vortrefflich in diesen Reigen der verlorenen Illusionen hinein.“
    WAZ

“Regisseur Gil Mehmert kann mannicht den Vorwurf machen, er habe nicht mehr aus dem Stück herausgeholt. Im Gegenteil hat er es geschafft, mit viel Gespür für die einzelnen Situationenden Abend nie langweilig werden zu lassen. […] Insgesamt kann man den Theatermachern im Pumpenhaus zu ihrem Neuanfang nur gratulieren. […] Eine überzeugende Inszenierung und durchweg sehenswerte Schauspielerleistungen.“
    Westfälische Nachrichten

“Der ‚Heimatabend’, frisch aus der Friteuse gezogen, kam bis auf einige geschmacklose Stellen beim Publikum gut an. Denn Regisseur Gil Mehmert holt die Vierzigjährigen einfach dort ab, wo sie sowieso meistens stehen: am In-Tresen ihres Viertels. […] Überhaupt: Die alten und neuen Stützen des Ensembles sind unter Mehmerts Leitung zusammengewachsen[…] darstellerisch erste Mayonnaise.“
    Münstersche Zeitung

“Regisseur Gil Mehmert hat für sein Personal ganz exquisite Bilder erdacht. […] Wahrlich, da hüpft das Herz des Theaterfreundes, um mit Marbers Jargon zu sprechen.“
    K+F Münster

Der Kontrabass

von Patrick Süskind

Premiere: 11. Oktober 1996
Kleines Theater Landshut

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Monika Gora

Mit: Matthias Kupfer 

Pressestimmen

“Der Kontrabass als Kompagnon und Konkurrent – in einer grandiosen One-Man/Double-Bass-Show im Kleinen Theater Landshut.“
    Landshut aktuell

“Witzig, zauberhaft, überdrehtund sogar traurig in Szene gesetzt. Nicht als Monolog eines psychopathischen Kontrabassisten, sondern als Duett: Mann gegen Instrument. […] Und Mehmert verschafft ihm Gehör: Musik, immer wieder Musik für und mit Kontrabass; […] Ein grandioses Bubenstück.“
    Landshuter Zeitung

“Sonderapplaus gebührt Regisseur Gil Mehmert – aus dem Guten das Besondere herauskitzeln ist noch immer ein Tanz auf dem Vulkan. […] Hingehen, lachen und staunen, was im Kleinen Theater alles möglich ist.“
    Wochenblatt

“Oft inszeniert, oft gesehen […] ein kleines Kunstwerk, wenn Regie und Schauspieler stimmen. Und genau das ist perfekt gelungen. Mehmert gibt ein weiteres Beispiel seiner Regiekunst. Er versteht es mit wenig viel zu zaubern, im Witz menschliche Tragik mitschwingen zu lassen: Unterhaltung mit Tiefgang und dazu der Charme des Schauspielers Matthias Kupfer […] zwischen Slapstick und menschlicher Tragödie mit traumwandlerischer Sicherheit balanciert.“
    Puccini

Lederfresse

Von Helmut Krausser

Premiere: 30. März 1996
Städtische Bühnen Augsburg

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Cornelia Brunn

Mit: Thomas Kazianka, Martin Skoda, Susanne Wittler

Pressestimmen

„Regisseur Gil Mehmert hat das realistisch und ohne Gags auf den Punkt gebracht, in einem kargen Beton-Guckkasten von Cornelia Brunn, der sich immer wieder um 180 Grad drehen lässt und so die Perspektive mehrfach von innen nach außen und zurück verschiebt. […] Ein kleines Stück, im doppelten Sinn treffend in Szene gesetzt.“
    Klassik Radio

„Die beiden Hauptdarsteller scheinen sich gegenseitig mit ihrer Spiellaune anzustacheln und harmonieren perfekt. […] Der Zuschauer ist mittendrin im Geschehen und er amüsiert sich köstlich. Doch am Schluß bleibt das Lachen im Hals stecken. […] Kommentar einer Zuschauerin: ‚Das war das beste Stück, das ich jemals von den Städtischen Bühnen gesehen habe.’“
    Augsburg Journal

Ein Winter unterm Tisch

Von Roland Topor

Premiere: Oktober 1995
Kleines Theater Landshut

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Monika Gora
Licht: Björn Gerum

Mit: Matthias Kupfer, Daniela Lukas, Annette Niggli, Stefan Walz 

Pressestimmen

„Regisseur Gil Mehmert hat ein modernes Märchen für Erwachsene gezaubert – ein Feuerwerk an Komik und Witz. Wortspielen und Phantastereien. […] Ein zauberhaft charmantes Theaterstück, das mit unsagbarer Leichtigkeit alle Grenzen überschreitet – ohne jeden Kitsch.“
    Landshuter Zeitung

„Ein Winter kann wunderbar sein, wenn Schnapsbohnen sowie ein warmer Ofen den Körper und ein netter Untermieter das Herz wärmen. Ein Theaterabend kann ebenfalls wunderbar sein. Beides bestätigte sich am Samstag im Kleinen Theater. […] Gil Mehmert zauberte liebevoll das Märchen vom armen Emigranten und der schönen Übersetzerin aus seinem Theaterkoffer. Leicht und witzig, mit überspitzten und surrealen Mitteln zeichnete Mehmert das Bild der modernen Menschen, die noch immer nicht verlernt haben zu träumen.“
    Landshut aktuell

„Einfach wunderschön! Mit Topors ‚Ein Winter unterm Tisch’ verzaubert das kleine Theater in Landshut das Publikum. Man taucht ein in die Welt des Theaters, in die Leichtigkeit des Seins, wie sie nur die Poesie vermitteln vermag, man ist einen Abend lang verliebt in die Figuren dieses Märchens für Erwachsene, das trotz aller dramaturgischen Zuspitzung und Verfremdung doch so schlicht alltäglich ist. Ein ideales Stück für Regisseur Gil Mehmert mit seiner Sensibilität für traurig-heitere Zwischentöne. Ihm gelingt einmal mehr die spannende Balance zwischen Amüsement und seelischer Tiefe.“
    Puccini

„Als der Vorhang fiel, waren sich, selten genug, die Gäste einig; Unterschiede gab es allenfalls im Grad ihrer Überraschung über das, was sie soeben 100 Minuten lang erlebt haben: der kulturell ambitionierte Erstbesucher, bisher eher den großen Bühnen zugewandt, kriegte sich kaum ein vor Begeisterung. […] Hochkonzentriertes, anrührendes, phasenweise brilliantes Spiel machte das Publikum staunen. […] Eine glänzende Eröffnung der neuen Spielzeit in diesem großen, kleinen Theater in der Landshuter Neustadt.“
    Landshuter Wochenblatt

Die Drei von der Tankstelle

Schauspiel mit Musik von Franz Schulz und Paul Frank
Werner R. Heymann (Musik), Robert Gilbert (Liedtexte)

Premiere: 26. Februar 2000
Bühnen der Landeshauptstadt Kiel

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalischer Leiter: Gil Mehmert, Ture Rückwardt
Bühne: Alissa Kolbusch
Kostüme: Steffi Bruhn
Choreographie: Inge Oscheja

Mit: Tobias Altemüller, Bianca Dahlekemper, Petra Freese, Nadine Hammer, Immanuel Humm, Siegfried Jacobs, Julia Plagmann, Dirk Schäfer, Meike Schlüter, Almut Schmidt, Claudia Schwellnuss, Horst Stenzel, Hanne Timm, Matthias Unruh

Pressestimmen

„Kein Zweifel: „Die Drei von der Tankstelle“ sind von beträchtlichem Glanz umgeben. Jetzt wurde die musikalische Komödie im Kieler Schauspielhaus vom Premierenpublikum stürmisch gefeiert. Aber Gil Mehmert, seit „Black Rider“ und „Blutsbrüder“ hierzulande als Theaterfuchs mit beträchtlichen handwerklichen Fähigkeiten und gewitzten Konzepten ausgewiesen, mag die Geschichte von den drei fixen Jungs, die gemeinsam ihre wirtschaftliche Pleite überwinden und sich gemeinsam verlieben, nicht aus nächster Nähe erzählen, sondern rückt sie mit einer Rahmenhandlung in eine nicht nur nostalgische Distanz. […] Vielleicht handelt es sich nur um ein Hirngespinst, um eine Wahnvorstellung, um eine Illusion von verlorener Jugend. So schleicht sich ein Schatten der Trauer ein – und so gewinnt das harmlose Spiel eine tiefere Dimension.“
    Kieler Nachrichten

„Ein alter Tonfilmklassiker sorgt am Kieler Schauspiel als Musical für Furore: Für „Die Drei von der Tankstelle“ hat sich Regisseur Gil Mehmert eine Nebenhandlung ausgedacht, die im Altenheim spielt. Wunderbar ironisch wird die Geschichte auf die Schippe genommen. […] Nur mit mehreren Zugaben war der Beifallssturm zu bändigen.“
    Schleswig-Holsteinische Zeitung

„Wie gewohnt setzt Mehmert auf trashig-nostalgische Ausstattung und verlegt die Geschichte vor einer Zauberbergschen Veranda in den Aufenthaltsraum eines Altenheims… Geschickt wird die Filmhandlung mit der traurigen Gegenwart seniler Verblödung und stumpfer Warterei verflochten, pendelt zwischen Parodie und Hommage, mixt Boulevard, Väter der Klamotte und Soap. […] Zweieinhalb Stunden Spaß.“
    Die Welt

Das Ende vom Anfang

Komödie von Sean O’Casey

Premiere: 10. Dezember 1999
Städtische Bühnen Osnabrück

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Jan Bammes

Mit: Johannes Bussler, Riad Klaasen, Michael Ophelders

Der Messias

Weihnachtskomödie von Patrick Barlow

Premiere: 30. Oktober 1999
Kleines Theater Landshut
Wiederaufnahme 2013

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Marc Rohweder
Kostüme: Anja Müller
Fotos: Hilda Lobinger

Mit: Christina Aderhold, Stefan Maaß/Thorsten Krohn, Matthias Kupfer 

Pressestimmen

„Mit unerschöpflichem Einfallsreichtum hat Gil Mehmert das weihnachtliche Spektakel in bester Monty-Python-Tradition inszeniert. Indem er den Text oft geradezu wörtlich umsetzt, verleiht er den Szenen hintergründig Doppelbödigkeit. Die frohe Botschaft kommt an.“
    Landshuter Zeitung

„Mit viel Liebe zum Detail und genialen Ideen inszenierte Gil Mehmert […] Barlows etwas anderen „Messias“. Da werden weiße Wollsocken zu Schafsherden und eine Schreibtischlampe zu Maria und dem Jesuskind. So stümperhaftes Theater derart minutiös auf den Punkt zu inszenieren, dazu bedarf es schon außergewöhnlicher Schauspieler und einer kongenialen Regie.“
    Landshuter Wochenblatt

The Beauty Queen

Stück von Martin MacDonagh (Brügge darf nicht sterben)

Premiere: September 1999
Kleines Theater Landshut

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Cornelia Brey

Mit: Stefan Maaß, Leonie Thelen

Der nackte Wahnsinn

Komödie von Michael Frayn

Premiere: 6. Dezember 1998
Städtische Bühnen Osnabrück

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Monika Gora

Mit: Johannes Bussler, Christina Dom, Ronald Funke, Almut Knapp, Mechthild Liesebrecht, Michael Ophelders, Dörte Steindorff

Pressestimmen

„Eine hoffnungslos überdrehte Komödie: es bewegt sich (ganz bewußt) hart an der Grenze zu Slapstick Klamauk – das Chaos ist Programm. Der große Verdienst von Gastregisseur Gil Mehmert aber bleibt , daß seine Inszenierung zu fast keinem Moment in die Albernheit abrutscht.[…] Leichter gesagt als getan. Denn eine mittelmäßige Schauspielertruppe ‚richtig‘ schlecht zu spielen – dazu gehört schon was. Das Osnabrücker Ensemble löst diese Aufgabe prächtig, und jeder einzelne wühlt sich darüber hinaus regelrecht in seine Rolle. […] Herrlich respektlos und unanständig, unberechenbar und abgedreht – ein Abend, der ganz der Situationskomik gehört. Das Publikum aber lacht und denkt: Ach – wäre doch der alltägliche Wahnsinn so unterhaltsam!“
    Neue Osnabrücker Zeitung

„Die Inszenierung von Gil Mehmert hat Pep, Tempo und Witz. Türen knallen, Sardinen fallen herunter, die Darsteller sind zu früh und verlassen mit einem ‚Verzeihung‘ die Bühne. Dem Publikum gefiel diese Parodie des Theaterlebens, es honorierte die Leistung mit lang anhaltendem Applaus.“
    Teuto Express

„Theater im Theater bietet die neueste Produktion der Städtischen Bühnen Osnabrück. Am Sonntagabend hatte Michael Frayns Backstage-Komödie eine viel belachte und beklatschte Premiere. Den neun Darstellern verlangt das turbolente Geschehen alles ab – Präzision im organisierten Chaos, akrobatische Verrenkungen und genau getimte Stürze, rasante Rollenwechsel und Improvisationskunst […] pointensicher und schwungvollin Szene gesetzt.“
    Westfälische Nachrichten

“Tosender Applaus für das hervorragende Ensemble und die brilliante Inszenierung.“
    Oldenburger Volkszeitung

Die Gunst der Stunde

Stück von David Mahmet

Premiere: 4. August 1998
Theater Der Keller, Köln

Inszenierung und Bühne: Gil Mehmert
Kostüme: Steffi Bruhn
Licht: Björn Gerum
Fotos: Matthias Jung

Mit: Daniel Berger, Stefan Gebelhoff, Jeanne Tremsal 

Pressestimmen

„Regisseur Gil Mehmert hat seine Figuren scharf umrissen. Die Bühne erinnert mit ihrer Seitenperforation an einen Filmstreifen. Mehmert jongliert mit absurden Tupfern. Inmitten des unschönen Büroambiente darf der böse Blick auf eine unheilvolle Welt Wetterleuchten: ein kleines, böses Stück über den Zynismus, über die Korruption und die rigorose Kommerzialisierung des Films.“
    Kölner Stadtanzeiger

“Gil Mehmert versucht gar nicht erst das Abgeschmackte seines Sujets zu verbergen: In einer 70er-Jahre-Bude mit rot-orangenem Blumenteppich spulen sich seine Helden in Allmachtsphantasien hoch. […] Doch sorgt er auch dafür, daß Mamets Stück mehr ist als die Mär vom Sündenpfuhl Hollywood, den ein idealistisches Landei zu Fall bringt. In seiner Inszenierung ist alles Persiflage. […] Filmmusiken unterstützen den komischen Effekt, den die linkisch-dumme Selbstdarstellung hat. Und Regisseur Mehmert bringt mit der akustischen Untermalung auch die viel beschworene Musikalität in Mamets Sprache zur Geltung. In genau abgezirkelten Choreographien prallen die harten Sprachfetzen auf einander, ergänzen Gestik und Bewegung den Rhythmus der abgebrochenen Sätze und inhaltsleeren Worthülsen – flott und mitreißend witzig für das Publikum.“
    Kölner Stadtrevue

I hired a contract killer

Nach dem gleichnamigen Film von Aki Kaurismäki

Premiere: 11. Mai 2001 
Metropoltheater München

Eingeladen zum Impulse Festival 2001

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Jan Steigert
Kostüme: Sigrid Brünninghof
Fotos: Hilda Lobinger

Mit: Eckhard Preuß, Jürgen Tonkel, Merit Ostermann
sowie dem Jazz-/Vocal-Entertainmentduo „Unsere Lieblinge“: Stefan Noelle und Alex Haas 

Pressestimmen

„Diese Theaterproduktion ist die Beste, die bisher dieses Jahr in München Premiere hatte. Egal wo.“
    Süddeutsche Zeitung

„Was wieder einmal beweist, dass auch in der finanziell nicht üppig ausgestatteten freien Szene Theaterwunder möglich sind, wenn Kreativität und Wagemut zusammentreffen.“
    Abendzeitung

„Es sollte Pflicht sein für die Intendanten der großen, geldgesegneten Häuser, sich gelegentlich aufzumachen in die nördliche Vorstadt Freimann. Denn von Zeit zu Zeit lässt sich hier ein kleines Theaterwunder erleben. Aki Kaurismäkis Bühnenversion seines gleichnamigen Films wurde von Gil Mehmert in ein Meisterstück armen Theaters verzaubert, in dem mit minimalen Mitteln ein Höchstmaß an spannungsvoller szenischer Verdichtung erreicht wurde. Eine Aufführung zum Niederknien – und eine, deren Poesie anrührt.“
    tz

„Ein poetisches Abenteuer. […] Dabei schaffte es Regisseur Gil Mehmert, die melancholische Story zu einem poetischen Abenteuer zu wenden. […] Mit „I hireda contract killer” gelang dem Münchner Ensemble eine Übersetzung des Kult-Films in ein Theaterstück, das für sich steht.“
    Neue Ruhr Zeitung

„Ein Ereignis. Regisseur Gil Mehmert und seine wunderbaren Darsteller haben das Stück so leicht und raffiniert auf Jan Steigerts Drehbühne gebracht, dass man alle am Ende vor Rührung in den Arm nehmen möchte. Der „Contract Killer“ ist ein Schatz, besonders dank Eckhard Preuß, der den Henri im Stil von Jaques Tatis „Monsieur Hulot“ als liebenswerten Tropf gibt – und dank der beiden Musiker, die auch „Kein Anschluss unter dieser Nummer“ lautmalerisch in Szene setzen können. Eine Zeile Theaterglück.“
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Der junge Regisseur Gil Mehmert inszeniert das Stück meisterhaft: Alle Elemente […] sind aufs Essenzielle reduziert. Das im ersten Moment befremdlich karg anmutende Bühnenbild erweist sich als genial notwendig wie ausreichend, genauso wie die charakterisierenden Episoden des tristen Boulanger’schen Lebens. […] Minimalistisch und saftig, zeitgeistig wie klassisch, gleichermaßen knapp und üppig ist das Ganze ein hervorragend gelungenes, überaus genüssliches Stück.“
    Die Welt

Die Drei von der Tankstelle

Schauspiel mit Musik von Franz Schulz und Paul Frank
Werner R. Heymann (Musik), Robert Gilbert (Liedtexte)

Premiere:
22. April 2000
Hans Otto Theater Potsdam

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Christoph Israel
Bühne und Kostüme: Alissa Kolbusch
Foto: Stefan Gloede

Mit: Torsten Bauer, Stefan Eichberg/Robert Brosch, Helmut G. Fritzsch, Gisela Leipert, Esther Linkenbach, Thomas Mathys, Hans-Jochen Röhrig

Pressestimmen

„Die Inszenierung überspringt Zeitgrenzen und hütet sich vor jeder Art von Kopie, eine Meisterleistung sind Gestaltung und Funktionalität der Szenerie auf der kleinen geteilten Bühne.“
    Potsdamer Neueste Nachrichten

„Ausgelassenheit, bübische Spiellust, manchmal ein Augenzwinkern, sowie die Möglichkeit mal so richtig chargieren zu können. Komplimente an die Erfindungsgabe des Teams. Diese Inszenierung ist fürwahr eine Herausforderungan solche, die in allem Sinngebung wittern. So ein Ding läuft ewig.“
    Märkische Allgemeine

„Für das Ensemble lässt sich im Tankstellendeutsch sagen: superplus!“
    Oranienburger Generalanzeiger

Der Mann ohne Vergangenheit

Schauspiel nach dem Film von Aki Kaurismäki

Premiere: 8. September 2005
Hamburger Kammerspiele

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Steffi Bruhn
Licht: Guido Hölzer
Fotos: Joachim Hiltmann

Mit: Alexander Geringas, Karsten Schnack, Katja Studt, Steffen Wink; Stefan Walz (Musiker)

Pressestimmen

„Regisseur Gil Mehmert bot eine Meisterleistung epischen und absurden Theaters.“
    Fuldaer Zeitung

„Was sich auf der Bühne vollzieht, ist reine Magie: Alles ist sichtbar und wird vor den Augen der Zuschauer verwandelt. Musik und Schauspiel gehen mühelos ineinander über, die Akteure des Tango-Trios halten die Story im Flußund schlüpfen nahtlos in die Rollen der Menschen, die M. auf seinem Passionsweg mit anschließender Auferstehung begleiten.“
    Hamburger Abendblatt

Die Weber

Von Gerhart Hauptmann

Premiere: 16. Oktober 2004
Schauburg München
Gastspiel: 24. Oktober 2006 in Bozen

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne und Kostüme: Heike Meixner
Musik: Gerd Baumann
Fotos: Digipott

Mit: Oliver Bürgin, Tamara Hoerschelmann, Sebastian Hofmüller, Tim Kalhammer-Loew, Karl Korte, Thorsten Krohn, Berit Menze, Hussam Nimr, Philipp Roos;
Musiker: Gerd Baumann, Anno Kesting 

Pressestimmen

„Rhythmus und Reduktion, darin lag bereits das Geheimnis früherer Mehmert-Inszenierungen. Doch hat er beides selten so konsequent zusammen geführt wie in der aktuellen Schauburg-Produktion.“
    Süddeutsche Zeitung

„Gil Mehmert hat das heute als unspielbar geltende Elendsdrama in der Schauburg inszeniert: kühl, knapp, mit minimalsten Mittelnund ganz ohne Sozialpathos.“
    Abendzeitung

„Wieder einmal beweist Gil Mehmert seine Meisterschaft, die Nöte seiner Figuren einfühlsam und doch unverkitscht darzustellen. Zu seiner Regiehandschrift gehört die Kunst, sparsam eingesetzte Requisiten und Kostüme mit immer neuen Bedeutungen zu versehen.“
    Münchner Merkur

Elling

Stück von Axel Hellstenius
nach dem Roman „Blutsbrüder“ von Ingvar Ambjørnsen
übersetzt aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs

Premiere: 8. September 2004 
Metropoltheater München

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Claudia Karpfinger
Kostüme: Kirsten Baumann
Licht: Gerrit Jurda
Fotos: Hilda Lobinger

Mit: Tom Beck, Matthias Grundig, Merit Ostermann, Eckhard Preuß

Pressestimmen

„Regisseur Gil Mehmert hat den sympathischen Plot […] für das Metropol-Theater in Szene gesetzt und dabei ein neues Traumpaar der Münchner Theaterszene erschaffen.“
    SZ

„Man braucht nicht viel, um gutes Theater zu machen. Bloß viel Fantasie: einmal mehr bewiesen im Metropol.“
    tz

„Das bedeutet glasklare, traumschöne Theaterbilder mit körpersprachlich unübertrefflich präzisen Schauspielern.“
    AZ

„Münchens Metropol […] hat sich dieses Zweisam-Abenteuer einer Eroberung der Normalität nicht entgehen lassen. Und so herrlich psycho-delektierlich!“
    Münchner Merkur 

Kleiner Mann – was nun?

Nach dem Roman von Hans Fallada
Bearbeitet von Gil Mehmert und Volker Bürger

Premiere: 20. April 2004
Münchner Volkstheater

Inszenierung: Gil Mehmert
Kostüme: Steffi Bruhn
Bühne und Fotos: Alissa Kolbusch
Musik: Gerd Baumann
Licht: Günther E. Weiss
Dramaturgie: Volker Bürger

Mit: Ursula Burkhardt, Karsten Dahlem, Alexander Duda, Brigitte Hobmeier, Leopold Hornung, Thorsten Krohn, Benjamin Mährlein, Katja Müller, Christian Stadlhofer
Bühnenmusiker: Gerd Baumann, Georg Karger, Christian Ludwig Mayer 

Pressestimmen

„Diese Inszenierung [..] ist angetan, Gil Mehmerts Ruf zu befestigen: kaum einer lässt so gekonnt Erzählstränge zusammenfließen und macht aus der Abfolge von Bildern Musik.“
    Süddeutsche Zeitung

„Im Volkstheater hat Gil Mehmert „Kleiner Mann, was nun?“ dramatisiert und als zeitlosen, teils komisch überzeichneten Reigen der Lebensmühen inszeniert. Großer Applaus für eine fein ziselierte, dichte Aufführung, verdiente Bravi für Brigitte Hobmeier und Leopold Hornung in den Hauptrollen.“
    Abendzeitung

„Jugend, Liebe, Hoffnung. Das Wunder von München.[…] Daß dies der Aufführung […] hervorragend gelingt, dafür sorgen der Regisseur mit seiner schier unerschöpflichen Fantasie, neun Schauspieler in mindestens 35 Rollen und drei Musiker, die mit ihrer Instrumentierung der Szenen die unterschiedlichsten Funktionen zu erfüllen haben. […] Mehmert versteht die Kunst, aus wenig viel zumachen. […] Ein ergriffenes Publikum und großer Beifall.“
    Münchner Merkur

„Ganz sorgfältig zeichnet Mehmert die Hauptfiguren: Brigitte Hobmeier und Leopold Hornung, die patente Überlebensmutti und der angepasste, ängstliche, doch liebenswerte Spießer sind ein anrührendes Paar, während die Nebenfiguren, karikaturhaft überzeichnet, manchmal köstliche Kabaretteinlagen boten. Die Stationen des überaus kurzweiligen Bilderbogens sind witzig choreographiert, die Kostüme zeitlos bis verrückt. Eine Inszenierung, die nie in die Sozialschmonzette abgleitet, sondern federleicht von der ganz normalen Tragikomik des Lebens kleiner Leute erzählt.“
    Traunsteiner Tagblatt

Ein Blick von der Brücke

Von Arthur Miller
Deutsch von Alexander F. Hoffmann und Hannelene Limpach

Premiere: 14. Januar 2003
Schauburg München

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Heike Meixner
Musik: Gerd Baumann und Jens Fischer-Rodrian

Mit: Sabrina Khalil, Thorsten Krohn, Berit Menze, Lucie Muhr, Armin Schlagwein, Florian Stadler
Musiker: Gerd Baumann, Jens Fischer-Rodrian 

Pressestimmen

„Eine traurige Jazzmelodie, fahles Licht und mühselig beladene Gestalten, die sich langsam auf der Bühne inmitten ihrer Koffern einrichten: das ist eines der ersten Bilder dieses Abends, und es ist gleich eines der einprägsamsten. Gil Mehmert hat Arthur Millers „Ein Blick von der Brücke“ an der Schauburg eingerichtet – und läßt das Drama um den unglückseligen Eddie Carbone dort wie eine schauerlich-schöne Naturkatastrophe abschnurren. […] Vor dieser Kulisse des Unbehaustseins stellt Mehmert in seiner straffen und athmosphärisch dichten Inszenierung besonders den universellen Konflikt der Generationen heraus.“
    Süddeutsche Zeitung

„Gil Mehmert verzichtet klug auf jedes modische Aufpeppen, betont im Gegenteil die unsentimentale Nostalgie durch die ausgeblicheneBräunlichkeit verblasster Fotos. Die Aktualität des Zusammenpralls der Kulturen vermittelt sich … atmosphärisch stimmig, dicht und spannend.“
    Abendzeitung

„Spielt zwar in den Elends-Löchern legaler und illegaler Einwanderer… ist aber nicht weniger als der moderner Versuch einer antiken Schicksalstragödie, von Gil Mehmert im Theater der Jugend kühl und sehr überzeugend inszeniert.“
    tz

„Der Regisseur Gil Mehmert hat für diese strikte Struktur klare Bilder gefunden. Die Demut und Würde, die er dabei der kargen Wirklichkeit der Erzählung einräumt, macht aus diesem Abend ein Ereignis.“
    Münchner Merkur  

Arsen und Spitzenhäubchen

Von Joseph Kesselring

Premiere: 16. November 2002
Schauspielhaus Bochum

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Alissa Kolbusch und Jan Steigerts
Licht: Bernd Kühne

Mit: Thomas Büchel, Margit Carstensen, Jost Grix, Alfred Herms, Marcus Kiepe, Lothar Kompenhans, Matthias Leja, Thomas Limpinsel, André Meyer, Martin Rentzsch, Tana Schanzara, Maik Solbach,  Lena Schwarz

Pressestimmen

„Ein mörderisches Vergnügen. Am Bochumer Schauspielhaus inszeniert Gil Mehmert den komischen Klassiker zwar ohne die erkrankte Tana Schanzara, aber mit ersten Kräften des Ensembles. Die Komödien-Mechanik klappert fröhlich vor sich hin, der junge Regisseur hat die alte Klamotte mit Witz und Tempo in Szene gesetzt. Kein Effekt, den er ausließ. Kein Lachmuskel, den er nicht strapazierte. Eine durchaus geglückte Bühnen-Rück-Adaption.“
     Neue Ruhr Zeitung

„In Bochum ereignet sich seit gestern mal wieder ein Theaterwunder. […] Ein Stück bei dem die Zeit im Nu verfliegt, bei dem die Zuschauer aus dem Lachen nicht mehr herauskommen, das aber nicht Boulevard ist, das vielmehr subtile Botschaften und mehrere Bedeutungsebenen kennt, also auch noch nach dem Theaterbesuch Wirkung zeigt.“
    Welt am Sonntag

„Mehmert spielt mit den Erwartungen, indem er sie lustvoll erfüllt. Typengerecht und skurril die Besetzung. […] Einfach göttlich.“
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Doch der Reiz des Stücks liegt vor allem in seinen Brüchen, die Mehmerts Inszenierung glücklicherweise nie zu überspielen versucht. […] Die verschiedenen Stile fügen sich zusammen zu einer so kurzweiligen wie vielschichtigen Reflexion über das Theater und seine Möglichkeiten und geben der Aufführung noch eine weitere Dimension.“
     Ruhr Nachrichten

Broadway Danny Rose

Nach dem Film von Woody Allen
Übersetzt und für die Bühne bearbeitet von Gil Mehmert und Jens Raschke

Premiere: 14. September 2002
Metropoltheater München

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühnenbild: Jan Steigert
Kostümbild: Sigrid Brüninghoff
Dramaturgie: Judith Uhrich
Lichtgestaltung: Gerrit Jurda
Musik: Unsere Lieblinge / Alex Haas, Stefan Noelle
Fotos: Hilda Lobinger

Mit: Christoph Maria Herbst, Merit Ostermann, Eckhard Preuß, Jürgen Tonkel

Eine Produktion der BGB Gesellschaft Gil Mehmert u.a. „I hired a contract killer“ mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München

Pressestimmen

„Und doch sind sie alle sie selbst, in diesem neuerlichen Meisterwerk des Meisters der zarten Theaterpoesie der kleinsten Dinge, Gil Mehmert.“
    Süddeutsche Zeitung 

„Nichts ist schöner im Theater, als die eigene Fantasie herausgefordert zu sehen, selber immer den letzten Stein setzen zu dürfen. Gil Mehmert, der Regisseur, seine Schauspieler und die beiden überwältigend vielseitigen, witzigen, mit feinen Mitteln arbeitenden Musiker ‚Unsere Lieblinge‘ werfen dem Publikum den ganzen Abend das Seil ihrer herrlich sinnlichen Theatereinfälle zu.“
    tz

Harold and Maude

Stück von Colin Higgins

Premiere: 8. März 2002
Schauspielhaus Bochum

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Jan Steigert
Kostüme: Yvette Schuster
Fotos: Wilfried Bšing

Mit: Julie Bräuning, Ralf Dittrich, André Meyer, Peter Raffalt, Tana Schanzara, Christoph Maria Wagner 

Pressestimmen

„Ein reines Theater-Vergnügen. […] Die Balance zwischen makabrer Botschaft und gut gemeinter Komik wird in Bochum mühelos hergestellt, weil die kurzen Szenen mit großer Spiellust und eben solchen Gespür für die ironischen Brechungen skizziert werden.“
    Süddeutsche Zeitung NRW

„Rauschender Jubel bei der Premiere.“
    Westfälische Rundschau

„Mehmert ist eine Inszenierung gelungen, die Musik und Leichtigkeit hat.“
  Ruhrnachrichten

„Eine zweieinhalbstündige sentimental journey, die zum Publikumsrenner avancieren dürfte. Bei der Premiere gab’s Ovationen. […] In Jan Steigerts Bühne mit Geisterbahn-Portal setzt der 36jährige Spezialist für Dramatisierungen von Filmstoffen, Gil Mehmert, bei seiner Kompilation aus Drehbuch und Bühnenfassung auf kräftige Farben im Figurenarsenal, im Szenenrhythmus und bei den Nebenhandlungen, die aber auch der Poesie ausreichend Raum gewähren.“
    Sonntagsnachrichten

„Szenenapplaus gab’s reichlich und nach dem letzten Vorhang brandete tobender Beifall auf: Die Premiere von „Harold und Maude“ in den Kammerspielen wurde mit Begeisterung quittiert. […] Dabei ist es nicht Tana Schanzara allein, auf deren zerbrechlichen Schultern der ganze Erfolg des Stückes ruht – vielmehr hat Regisseur Gil Mehmert ein Ensemble zusammengestellt, dass vor Spielfreude geradezu zu bersten scheint.“
    Stadtspiegel

„Bei Regisseur Gil Mehmert entwickelt sich die Tragikkomik des Liebespaares in perfekter Besetzung und fantastischer Inszenierung.“
    Westfalenpost

„Lau und schön wie ein Sommerabend. Bis der Vorhang fällt. Da wächst der Applaus zur Orkanstärke.“
    Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

„Zum totlachen komisch – um im Bild zu bleiben –, aber zuweilen auch herrlich anrührend.“
    WAZ Wattenscheid

Endstation Sehnsucht

Schauspiel von Tennessee Williams

Premiere: 13. Januar 2002
Neue Schaubühne München

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Cornelia Brey
Fotos: Gerrit Jurda

Mit: Margaretha Baumgartner, Thomas Cermak, Illy Oehlmann, Maximilian Wigger
Musiker: Stefan Engels, Tizian Jost

Pressespiegel

„Regisseur Mehmert und seine Darsteller ließen sich bei der Premiere verdient mit Bravorufen feiern. […] Getragen von einer hervorragenden Hauptdarstellerin findet das Tournee-Ensemble geschlossen zur Bestform.“
    Süddeutsche Zeitung

„Überzeugend und bewegend.“
    Holsteinischer Kurier

Der Theatermacher

Von Thomas Bernhard

Premiere: 9. April 2007
Schauspiel Essen, Grillo Theater

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Alissa Kolbusch 
Foto: Thilo Beu

Mit: Natalya Bogdanis, Martina Eitner-Acheampong, Britta Firmer, Siegfried Gressl, Raiko Küster, Rezo Tschchikwischwili, Ute Zehlen 

Pressestimmen

„Gil Mehmert, Regisseur der Aufführung am Essener Grillo Theater, zeigt ein feines Gespür für diesen atemlosen Monolog des Theatermachers. […] Die Endlos-Tiraden des Staatsschauspielers und Abonnentenhassers Bruscon pointiert die Regie mit stillen Gesten und gezielten Geräuschen. […] Präzisionsarbeit, die den Komikpegel ausschlagen lässt. Siegfried Gressl als Bruscon ist ein Glücksfall in dieser Rolle, durchaus vergleichbar mit Traugott Buhres legendärer Uraufführung am Bochumer Schauspielhaus. […] Heftiger Premierenapplaus.“
    Rheinische Post

„Am Essener Grillo Theater nehmen sich Regisseur Gil Mehmert, Folkwang-Professor und Filmemacher  und Siegfried Gressl des Theatermachers an. Mit dem gebürtigen Österreicher und langjährigen Ensemblemitglied verfügt man in Essen über einen Bruscon nach Typ mit zwingender Sprachgewalt. […] Gressl bringt die Sprache zum Klingen, lässt sie strömen, farbig, in ihrem ganzen Nuancenreichtum.“
    WAZ

„Grillo Theater Glück: ein besonders unterhaltsamer Theaterabend.“
    Welt kompakt

„Mehmert gelingt eine genial freche intellektuelle Abrechnung mit den Eitelkeiten der unverstandenen Theater- und Medienwelt. Kongenial unterstreicht das die an abstruser Scheußlichkeit nicht mehr zu überbietende Ausstattung von Alissa Kolbusch. […] Ein Abend vergnüglichen intellektuellem Aberwitzes den das Essener Publikum quietschvergnügt zu genießen wußte.“
    Der neue Merker

„Es ist ein Soloabend für Siegfried Gressl, den Publikumsliebling des Essener Schauspiels. Nach der Premiere wird er dafür ausgiebig gefeiert und daszu Recht. Er trägt das gesamte Stück mit komödiantischer Souveränität undösterreichischem Charme.“
    Ruhr Nachrichten