Die Drei von der Tankstelle

2000

Schauspiel mit Musik von Franz Schulz und Paul Frank
Werner R. Heymann (Musik), Robert Gilbert (Liedtexte)

Premiere: 26. Februar 2000
Bühnen der Landeshauptstadt Kiel

Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalischer Leiter: Gil Mehmert, Ture Rückwardt
Bühne: Alissa Kolbusch
Kostüme: Steffi Bruhn
Choreographie: Inge Oscheja

Mit: Tobias Altemüller, Bianca Dahlekemper, Petra Freese, Nadine Hammer, Immanuel Humm, Siegfried Jacobs, Julia Plagmann, Dirk Schäfer, Meike Schlüter, Almut Schmidt, Claudia Schwellnuss, Horst Stenzel, Hanne Timm, Matthias Unruh

Pressestimmen

„Kein Zweifel: „Die Drei von der Tankstelle“ sind von beträchtlichem Glanz umgeben. Jetzt wurde die musikalische Komödie im Kieler Schauspielhaus vom Premierenpublikum stürmisch gefeiert. Aber Gil Mehmert, seit „Black Rider“ und „Blutsbrüder“ hierzulande als Theaterfuchs mit beträchtlichen handwerklichen Fähigkeiten und gewitzten Konzepten ausgewiesen, mag die Geschichte von den drei fixen Jungs, die gemeinsam ihre wirtschaftliche Pleite überwinden und sich gemeinsam verlieben, nicht aus nächster Nähe erzählen, sondern rückt sie mit einer Rahmenhandlung in eine nicht nur nostalgische Distanz. […] Vielleicht handelt es sich nur um ein Hirngespinst, um eine Wahnvorstellung, um eine Illusion von verlorener Jugend. So schleicht sich ein Schatten der Trauer ein – und so gewinnt das harmlose Spiel eine tiefere Dimension.“
    Kieler Nachrichten

„Ein alter Tonfilmklassiker sorgt am Kieler Schauspiel als Musical für Furore: Für „Die Drei von der Tankstelle“ hat sich Regisseur Gil Mehmert eine Nebenhandlung ausgedacht, die im Altenheim spielt. Wunderbar ironisch wird die Geschichte auf die Schippe genommen. […] Nur mit mehreren Zugaben war der Beifallssturm zu bändigen.“
    Schleswig-Holsteinische Zeitung

„Wie gewohnt setzt Mehmert auf trashig-nostalgische Ausstattung und verlegt die Geschichte vor einer Zauberbergschen Veranda in den Aufenthaltsraum eines Altenheims… Geschickt wird die Filmhandlung mit der traurigen Gegenwart seniler Verblödung und stumpfer Warterei verflochten, pendelt zwischen Parodie und Hommage, mixt Boulevard, Väter der Klamotte und Soap. […] Zweieinhalb Stunden Spaß.“
    Die Welt