Kleiner Mann – was nun?

2004

Nach dem Roman von Hans Fallada
Bearbeitet von Gil Mehmert und Volker Bürger

Premiere: 20. April 2004
Münchner Volkstheater

Inszenierung: Gil Mehmert
Kostüme: Steffi Bruhn
Bühne und Fotos: Alissa Kolbusch
Musik: Gerd Baumann
Licht: Günther E. Weiss
Dramaturgie: Volker Bürger

Mit: Ursula Burkhardt, Karsten Dahlem, Alexander Duda, Brigitte Hobmeier, Leopold Hornung, Thorsten Krohn, Benjamin Mährlein, Katja Müller, Christian Stadlhofer
Bühnenmusiker: Gerd Baumann, Georg Karger, Christian Ludwig Mayer 

Pressestimmen

„Diese Inszenierung [..] ist angetan, Gil Mehmerts Ruf zu befestigen: kaum einer lässt so gekonnt Erzählstränge zusammenfließen und macht aus der Abfolge von Bildern Musik.“
    Süddeutsche Zeitung

„Im Volkstheater hat Gil Mehmert „Kleiner Mann, was nun?“ dramatisiert und als zeitlosen, teils komisch überzeichneten Reigen der Lebensmühen inszeniert. Großer Applaus für eine fein ziselierte, dichte Aufführung, verdiente Bravi für Brigitte Hobmeier und Leopold Hornung in den Hauptrollen.“
    Abendzeitung

„Jugend, Liebe, Hoffnung. Das Wunder von München.[…] Daß dies der Aufführung […] hervorragend gelingt, dafür sorgen der Regisseur mit seiner schier unerschöpflichen Fantasie, neun Schauspieler in mindestens 35 Rollen und drei Musiker, die mit ihrer Instrumentierung der Szenen die unterschiedlichsten Funktionen zu erfüllen haben. […] Mehmert versteht die Kunst, aus wenig viel zumachen. […] Ein ergriffenes Publikum und großer Beifall.“
    Münchner Merkur

„Ganz sorgfältig zeichnet Mehmert die Hauptfiguren: Brigitte Hobmeier und Leopold Hornung, die patente Überlebensmutti und der angepasste, ängstliche, doch liebenswerte Spießer sind ein anrührendes Paar, während die Nebenfiguren, karikaturhaft überzeichnet, manchmal köstliche Kabaretteinlagen boten. Die Stationen des überaus kurzweiligen Bilderbogens sind witzig choreographiert, die Kostüme zeitlos bis verrückt. Eine Inszenierung, die nie in die Sozialschmonzette abgleitet, sondern federleicht von der ganz normalen Tragikomik des Lebens kleiner Leute erzählt.“
    Traunsteiner Tagblatt