Das sind sie schon gewesen, die besseren Tage

1996

Schauspiel von Andreas Marber

Premiere: 26. Oktober 1996
Pumpenhaus Münster

Inszenierung: Gil Mehmert
Kostüme: Steffi Bruhn
Bühne: Alissa Kolbusch

Mit: Stony Assmann, Sebastian Fuchs, Pitt Hartmann, Bettina von Kollbeck, Eckhard Preuß, Harald Redmer, Beate Reker, Dieter Schaar, Bettina Schulze Bisping, Mischa Sideris, Alexander Swoboda, Josef Tratnik, Margret Völker

Pressestimmen

“Mehmert verkauft die in ihr mittelmäßiges Elend verklammerten Personen nicht leichtfertig an den Klamauk. Ein vortrefflicher Reigen der verlorenen Illusionen.“
    Westfälische Allgemeine Zeitung

“Ein Potpourrie aus Realitätszitaten und plötzlichen Übersteigerungen – irritierend und vor allem unterhaltsam, insbesondere dann, wenn all die eigenartigen Rollen so exzellent gespielt werden.“
    GIG

„Eine überzeugende Inszenierung mit viel Gespür für die einzelnen Situationen, durchweg sehenswert.“
    Westfälische Nachrichten

„Regisseur Mehmert nimmt die Probleme dieser Parade der Verlierer zwar nicht auf die leichte Schulter, geht sie jedoch mit leichter Hand an. Platten Realismus hatte sich Autor Marber ohnehin verbeten. Das brüchige Kneipen-Idyll streift die Groteske und die Persiflage, entbehrt jedoch nie einer melancholischen Poesie. Mehmert verkauft die in ihr mittelmäßiges Elend verklammerten Personen nicht leichtfertig an den Klamauk. Das Ensemble spielt sich vortrefflich in diesen Reigen der verlorenen Illusionen hinein.“
    WAZ

“Regisseur Gil Mehmert kann mannicht den Vorwurf machen, er habe nicht mehr aus dem Stück herausgeholt. Im Gegenteil hat er es geschafft, mit viel Gespür für die einzelnen Situationenden Abend nie langweilig werden zu lassen. […] Insgesamt kann man den Theatermachern im Pumpenhaus zu ihrem Neuanfang nur gratulieren. […] Eine überzeugende Inszenierung und durchweg sehenswerte Schauspielerleistungen.“
    Westfälische Nachrichten

“Der ‚Heimatabend’, frisch aus der Friteuse gezogen, kam bis auf einige geschmacklose Stellen beim Publikum gut an. Denn Regisseur Gil Mehmert holt die Vierzigjährigen einfach dort ab, wo sie sowieso meistens stehen: am In-Tresen ihres Viertels. […] Überhaupt: Die alten und neuen Stützen des Ensembles sind unter Mehmerts Leitung zusammengewachsen[…] darstellerisch erste Mayonnaise.“
    Münstersche Zeitung

“Regisseur Gil Mehmert hat für sein Personal ganz exquisite Bilder erdacht. […] Wahrlich, da hüpft das Herz des Theaterfreundes, um mit Marbers Jargon zu sprechen.“
    K+F Münster