von Johann Wolfgang von Goethe
Premiere: Oktober 1992
Prinzregententheater München, Einspielraum
Eine Produktion des freien Theaterensembles „one nite stand“
Inszenierung: Gil Mehmert
Bühne: Monika Gore
Kostüme: Katja Schroeder
Licht: Björn Gerum
Musik: Kirk Nurock
Mit: Dieter Landuris, Birge Schade, Michael Sideris, Kai Wiesinger
Musiker: Stephan Holstein, Thomas Bouterwek, Wolfhard Metz, Wolfgang Roth
Pressestimmen
„Nicht der dialoglastige Diskurs interessiert Regisseur Gil Mehmert an Goethes stürmischdrängender Textvorlage, sondern die illustrierte Episode. Der enge Bühnenraum ist kunstvoll ausgeleuchtet, die Wechselbäder der Gefühle werden mit Saxophon-und Klarinettenklängen geschickt untermalt. Vor allem aber weht eine subtile Ironie durch diese Inszenierung.“
Süddeutsche Zeitung
„Der Raumist klein und dunkel, meist wird konzentriert leise gesprochen, ein Saxophonquartett mischt live seine Klänge dazu, Wände schieben sich dazwischen: ein erlesenes Kammerspiel. […] Szene jagd Szene, Spannung kommt aus Heutigkeit einer wenig aktualisierenden Inszenierung.“
tz
„Gil Mehmert, der Regisseur, setzt auf eine filmartige Inszenierung mit Live-Saxophonmusik, sehr eigen, aber es geht auf. […] So verlässt der Zuschauer das Theater mit einer neuen Sichtweise auf Clavigo, oder besser gesagt, Carlos. […] In einer Inszenierung mit vielen Ideen und Eindrücken trifft sich also Sturm und Drang eines Autors und eines Regisseur. […] Sehenswert.“
Radio Xanadu