Komödie von Ken Campbell
Premiere: Oktober 1991
Lokomotive im Feierwerk
Eine Produktion des freien Theaterensembles „one nite stand“
Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung/Bühne: Monika Gora
Kostüme: Katja Schroeder
Mit: Birge Schade, Michael Sideris, Kai Wiesinger
Pressestimmen
„Um scheinbar ganz Banales geht es in Campbells „Weißt Du, die Sache ist die…“ (Regie: Gil Mehmert). […] Kai Wiesinger ist das eigentliche Ereignis dieses Abends, er gibt dem Stück durch sein faszinierendes, fein nuanciertes Spiel Tiefe. […] Das Konzept der Gruppe „one night stand“ – „Jedem Stück seine Schauspieler, seinen Raum, seine Zeit“ – ist aufgegangen: Es wird gewiss nicht beim „one night stand“ bleiben.“
Süddeutsche Zeitung
„Regisseur Gil Mehmert stellt die Peinlichkeiten zwischen den dreien genau und überzeugend aus, die Darsteller treffen mit trockener Komik die verdrucksten Pubertäts-Töne. Schade, dass das Ganze nur 50 Minuten kurz ist.“
Abendzeitung
„Gerade das Nichtgesagte und die bewusst eingeschobenen Pausen gestalteten sich äußerst effektvoll. So lebte das Stück von brillanter schauspielerischer Leistung und dezentem Witz. Es war geradezu eine Wohltat der erfrischenden und unkonventionellen Spielweise der Darsteller zu folgen.“
RuhrNachrichten
„Die Komödie des Engländers Ken Campbell „Weißt Du, die Sache ist die…“ um zwei intrigante Turnierspieler in einem Tennisclub wird vom Jungregisseur Gil Mehmert temporeich in Szene gesetzt. […] Das belanglose Thema gewinnt vor allem durch das überzeugende, energiegeladene Spiel der drei Akteure.“
Münchner Merkur
„Theaterarbeit vom feinsten.“
In München
„Die Sache wird schwierig, wenn man wie Jungregisseur Gil Mehmert versucht, eine witzigeund intelligente Komödie in einem Off-Theater zu inszenieren. Die Fallhöhe eines solchen Projektes ist beträchtlich. Doch konnte der Regisseur mit einem Ensemble „one night stand“ einen vollen Publikumserfolg landen. Es hat sich gelohnt. Walter Bardell, subtil und eindringlich dargestellt von Kai Wieisinger, ist der große Loser. Regisseur Mehmert setzt ganz auf den schrägen Charakter Walters, der die innere Dramatik der Komödie eher durch starke Mimikals durch laute Töne und bedeutungsschwere Worte rüberbringt. […] Unbedingt empfehlenswert.“
Radio Xanadu
„Knapp, hintersinnig und amüsant, so sollte Münchner Privattheater öfter sein.“
Applaus