Von Oscar Wilde
in der Übersetzung und Bearbeitung von John von Düffel
Premiere: 8. April 2010
Metropoltheater München
Regie: Gil Mehmert
Bühne: Heike Meixner
Kostüme: Sanna Dembowski
Licht: Gerrit Jurda
Mit: Judith Toth, Thorsten Krohn, Konstantin Moreth
und dem Musik- und Performanceprojekt electra volksbad mit Sabrina Khalil, Jakob Haas und Adrian Sieber
Pressestimmen
„Gil Mehmert […] inszeniert mit bestechender, kühl-morbider Ästhetik und artifizieller Virtuosität. Kraftzentrum ist Judith Toth als Dorian Gray: Sie verleiht ihm androgynen Charakter, ist ohne aufgesetzte Virilität in jedem Moment überzeugend. Wie dieser Prinz Charming die moralischen Skrupel verliert, ihn seine Schönheit in Größenwahn, Verblendung und Grausamkeit bis zum Mordtreibt, spielt sie mit steigender Intensität.“
Abendzeitung
„Judith Toth mit ihrer dunklen, reich aufblühenden Stimme, mit ihrer sprechenden Mimik ist eine wunderbare androgyne besetzung für Dorian Gray. Die Kurve vom hübschen Jüngling über den immer skrupelloser und zynischer werdenden Schönling bis zur verzweiflung der Erkenntnis gelingt atemberaubend sicher. […] Mehmerts Theatermittel bestechen.“
Münchner Merkur
„Es geht bergab, gründlich, bis in die tiefsten Tiefen des Menschseins. Und das ist – wieder einmal – Regisseur Gil Mehmert und dem Metropoltheater komplett gelungen. Ein Abgesang auf die Pseudogesellschaft. Sirenengleich gesungen, gespielt und getextet von der ebenfalls kongenialen Formation „elektra volksbad“. „
Deutschlandfunk
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